Fußball-EM: Zehntausende Fans feiern in Hamburg
Zehntausende Fußballfans sind wegen der Fußball-EM am Mittwoch in Hamburg unterwegs gewesen. Im Volksparkstadion traf am Nachmittag Albanien auf Kroatien. Am Abend zogen wieder Zehntausende zum Heiligengeistfeld, um das Spiel der deutschen Nationalmannschaft beim Public Viewing zu verfolgen.
Das Hamburger Volksparkstadion war für die Partie Albanien gegen Kroatien, die am Nachmittag 2:2 endete, mit mehr als 44.000 Besucherinnen und Besuchern ausverkauft. Zuvor hatten sich beide Fanlager an unterschiedlichen Orten getroffen. Die Reeperbahn war am Vormittag vorübergehend für den Straßenverkehr gesperrt, weil sich dort rund 3.000 Fans von Kroatien versammelt hatten. Mit Schals, Mützen und Trikots in den Nationalfarben fuhren die Kroatinnen und Kroaten anschließend mit der S-Bahn zum Volksparkstadion.
Albanien-Fans trafen sich am Hafen
Albanische Fans hatten sich unterdessen im Hafen auf der Jan-Fedder-Promenade getroffen. Von dort zogen sie am Vormittag zur S-Bahnstation Reeperbahn und fuhren zum Volksparkstadion. An dem albanischen Fan-Walk nahmen nach Angaben der Polizei rund 6.000 Menschen teil. Während und nach dem Spiel blieb es bis auf einige Pyrotechnik-Einsätze friedlich.
Entspannt war die Stimmung auch am Nachmittag auf dem Heiligengeistfeld, wo rund 10.000 Menschen das Spiel auf Großbildleinwand verfolgen konnten. Viele zogen nach Spielende rasch weiter in Richtung Reeperbahn, während viele deutsche Fans in Gegenrichtung auf das Heiligengeistfeld strömten.
36.000 Menschen auf dem Heiligengeistfeld
Die Polizei zählte am Abend 36.000 Menschen, die den 2:0-Sieg der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Ungarn beim Public Viewing verfolgten - also noch mehr als am vergangenen Freitag, als etwas mehr als 30.000 kamen. S- und U-Bahnen waren bei der An- und Abreise voll besetzt, auch an den Zugängen war es eng. Damit die vielen Besucher und Besucherinnen den Platz wieder verlassen konnten, sperrte die Polizei am Abend unter anderem die Reeperbahn erneut vorübergehend.
Insgesamt seien mehr als 2.400 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz gewesen, davon knapp 750 aus den Bundesländern Bremen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und von der Bundespolizei.