Fielmann will in Hamburg bleiben
Der Brillenkonzern Fielmann bleibt mit seiner Zentrale in Hamburg. In den vergangenen Monaten hatte das Unternehmen verschiedene Möglichkeiten für einen neuen Sitz geprüft, jetzt sind nur noch Standorte in der Hansestadt im Rennen.
Rund 1.500 Beschäftigte arbeiten in der Zentrale von Fielmann in der Weidestraße in Barmbek. Der Backsteinkomplex ist aber in die Jahre gekommen und entspricht nicht mehr den aktuellen Anforderungen. Deshalb war das Familienunternehmen auf der Suche nach neuen Räumen und hatte auch einen Weggang aus Hamburg nicht ausgeschlossen.
Zentrale in Barmbek müsste saniert werden
Nun sind die Würfel gefallen. Der bisherige Standort ist der Favorit, muss aber saniert und umgebaut werden, so Unternehmenschef Marc Fielmann. Auch die beiden verbliebenen Alternativen befinden sich in Hamburg.
Gewinn legte zu
Für das Unternehmen läuft es nach einem kleinen Tief im vergangenen Jahr geschäftlich inzwischen wieder blendend. Seit Jahresbeginn haben rund acht Prozent mehr Menschen bei Fielmann eine Brille gekauft als im Vorjahreszeitraum, der Gewinn legt sogar um fast 20 Prozent zu.
Letzteres liegt unter anderem daran, dass Fielmann in der Zentrale spart. Mehrere Dutzend Beschäftigte haben das Unternehmen verlassen, viele mit Abfindung. In den Filialen soll aber nicht gespart werden.