Ex-AfD-Abgeordneter Petersen droht Ärger mit Hamburger Behörden
Der Hamburger Bürgerschaftsabgeordneten Olga Petersen droht Ärger mit Polizei und Behörden. Sie hat nach eigenen Angaben ihre Kinder außer Landes gebracht - und dafür wohl keine Erlaubnis der Schulen.
Seit Tagen gibt es Gerüchte über Petersen, die vor Kurzem aus der AfD-Fraktion ausgeschlossen worden war. Gestreut wurden die Gerüchte von der staatlichen russischen Nachrichtenagentur TASS. Die behauptet, Petersen sei zusammen mit ihren Kindern nach Russland gegangen, weil Jugendämter ihr angeblich drei ihrer Kinder wegnehmen wollten.
Petersen bestätigt: Kinder im Ausland
Das soll nach übereinstimmenden Medienberichten aber falsch sein. Petersen selbst hat trotz mehrfacher Nachfrage nicht bestätigt, in Russland zu sein. Der "Bild"-Zeitung sagt sie aber: Sie habe tatsächlich ihre Kinder außer Landes gebracht.
Schulen haben Absentismus-Verfahren eingeleitet
Das allerdings ist ohne eine Genehmigung der Schulen ein Verstoß gegen die Schulpflicht. Und der liegt nach Informationen von NDR 90,3 vor: Die Schulleitungen haben demnach schon ein Absentismus-Verfahren eingeleitet. Außerdem wird die Polizei über die Verletzung der Schulpflicht informiert. Petersen will laut "Bild" weiter Abgeordnete der Hamburgischen Bürgerschaft bleiben. In der vergangenen Sitzung hatte sie gefehlt - ob sie in der kommenden wieder dabei sein will, ist nicht bekannt.