In Hamburg hat der Zoll am Dienstag die Büroräume mehrerer Immobilienmakler durchsucht. Hintergrund ist eine bundesweite Großrazzia wegen Scheinselbstständigkeit. Die Staatsanwaltschaft Bielefeld wirft mehreren Personen vor, Makler in den Unternehmen beschäftigt, aber keine Sozialabgaben für sie gezahlt zu haben. Insgesamt sind nach Angaben des Zolls rund 300 Beamte an 18 Orten bundesweit im Einsatz.
Im Kinderkrankenhaus Wilhelmstift läuft zurzeit eine Spendenaktion. Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegekräfte hatten Ende Juni die Aktion mit dem Ziel gestartet, bis Ende kommenden Jahres zwei Millionen Euro zu sammeln. Die erste Etappe ist jetzt geschafft: Eine halbe Million Euro ist zusammen. Mit dem Geld wird unter anderem eine Infektstation des Kinderkrankenhauses modernisiert.
Nach Schüssen im Hamburger Stadtteil Hammerbrook sucht die Polizei Zeuginnen und Zeugen. Demnach haben zwei Unbekannte in der Nacht zum Sonntag gegen 3.30 Uhr mehrfach auf einen 49-jährigen Mann und dessen 18-jährigen Sohn geschossen, als die beiden in der Friesenstraße gerade aus einem Auto ausstiegen. Laut Polizei sind sie anschließend in ihre Unterkunft geflohen. An zwei Autos entdeckten die Beamtinnen und Beamten Einschusslöcher. Die Mordkommission geht davon aus, dass Täter und Opfer sich kennen.
Die beiden Musikclubs Gruenspan und Indra im Hamburger Stadtteil St. Pauli können umfassend saniert werden. Beginn soll Sommer kommenden Jahres sein. Die Gesamtkosten belaufen sich laut Finanzbehörde auf knapp 19 Millionen Euro. Einen Großteil davon trägt die Stadt Hamburg. Das Gruenspan und das Indra befinden sich auf einem Grundstück, das die stadteignene Immobiliengesellschaft Sprinkenhof besitzt. Für die Zeit des Umbaus sollen die Clubs umziehen - wohin ist noch nicht bekannt.
Noch sind es gut drei Wochen bis Silvester, doch die Hamburger Polizei bereitet sich schon jetzt darauf vor. Gerade an der Binnenalster sollen wohl viele Beamtinnen und Beamte im Einsatz sein. Denn laut "Hamburger Abendblatt" soll es in diesem Jahr am Jungfernstieg neben einem Böller- erstmals auch ein Messerverbot geben. Außerdem sollen zusätzliche Lichtmasten sowie Bauzäune als Absperrungen aufgestellt werden, um Personengruppen besser trennen zu können.