Energiekrise: Jasberg macht sich für Lebensmittelerzeuger stark
Die Fraktionsvorsitzende der Hamburger Grünen, Jennifer Jasberg, fordert eine stärkere Berücksichtigung der Lebensmittelerzeuger bei einer Gaspriorisierung. Die hohen Energiekosten seien für viele landwirtschaftliche Betriebe und den Gartenbau existenzgefährdend.
Hamburg könne sich eigentlich mit allem gut selbst versorgen, wie man am Obst- und Gemüseanbau sehe, sagte Jasberg im Gespräch mit NDR 90,3. Doch Produkte aus der Region müssten erschwinglich und die Betriebe erhalten bleiben. Auch mit Blick auf globale Lebensmittelkrisen sei das die Verantwortung.
Jasberg: Rahmenbedingungen bei Solarenergie verbessern
Es gehe um Unterstützung. Viele Betriebe wollten beispielsweise stärker auf Solarenergie setzen. Doch häufig stünden hohe Auflagen im Weg. Gemeinsam mit der Bundesebene will sich Jasberg für bessere und schnellere Rahmenbedingungen einsetzen.
Jasberg ist derzeit im Rahmen ihrer Sommertour mit Betrieben aus dem Gartenbau und der Getreide- und Milchproduktion im Gespräch. Diese Betriebe dürften bei der Gaspriorisierung nicht ganz zum Schluss kommen, so die Grünen-Politikerin. Denn Bäckereien bräuchten Energie, genauso wie der Gartenbau, um Treibhäuser zu heizen.
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