Elbchaussee zu eng: Schutzstreifen für Radfahrer wird entfernt
Beim Umbau der Elbchaussee in Hamburg hat es offenbar Fehler gegeben. Die Polizei ordnete die Entfernung eines Schutzstreifen für Radfahrerinnen und -fahrer an. Die Straße ist dort zu eng, sodass sie in Gefahr gerieten.
Die Hamburger Verkehrsbehörde arbeitet seit Jahren daran, die Elbchaussee für Radfahrerinnen und -fahrer sicherer zu machen. Doch zwischen Blankenese und dem Hotel Louis C.Jacob hat das nicht funktioniert. Der Schutzstreifen für die Radfahrerinnen und -fahrer muss nun entfernt, also schwarz übermalt werden. Eine Polizeisprecherin sprach von einer "gefährlichen Situation".
Während des Umbaus habe man festgestellt, dass die Maße offenbar nicht korrekt waren. Die Breite der Elbchaussee lasse dort keine Schutzstreifen zu, so die Polizei. Die Markierung sei gestoppt worden.
Verkehrsbehörde arbeitet an Lösung
Die Hamburger Verkehrsbehörde hat eine andere Version. "Die Markierung sowie die Breite des Schutzstreifens entsprechen den vorgegebenen Richtlinien und wurden von der Polizei auch abgenommen", heißt es dort. Erst später habe man festgestellt, dass Fahrzeuge den Radfahrerinnen und -fahrern beim Überholen näher als die vorgeschriebenen 1,50 Meter kamen. Nun arbeite man an einer Lösung. Das könnten Piktogramme, also große Symbole sein. Es folgt eine neue Runde beim Dauerthema Umbau der Elbchaussee.