An einer Hamburger Schule hängt ein Zettel auf dem steht: "Bitte das Schulgebäude nicht betreten. Polizei-Einsatz. Liebe Schüler, bitte geht wieder nach Hause. Schulleitung © NDR Foto: Elias Bartl
An einer Hamburger Schule hängt ein Zettel auf dem steht: "Bitte das Schulgebäude nicht betreten. Polizei-Einsatz. Liebe Schüler, bitte geht wieder nach Hause. Schulleitung © NDR Foto: Elias Bartl
An einer Hamburger Schule hängt ein Zettel auf dem steht: "Bitte das Schulgebäude nicht betreten. Polizei-Einsatz. Liebe Schüler, bitte geht wieder nach Hause. Schulleitung © NDR Foto: Elias Bartl
AUDIO: Bombendrohung gegen fünf Hamburger Schulen (1 Min)

Drohung per E-Mail gegen mehrere Schulen in Hamburg

Stand: 10.09.2024 07:05 Uhr

An mehreren Hamburger Schulen ist am Montagmorgen der Unterricht ausgefallen. Grund war eine E-Mail, in der mit einem Sprengstoffanschlag gedroht wurde.

Die Droh-Mail war nach Angaben der Polizei vor Schulbeginn bei fünf Schulen eingegangen. Darunter waren das Johanneum in Winterhude und die Ida Ehre Schule in Harvestehude. Dort hingen Schilder an den Türen, auf denen stand, dass die Schülerinnen und Schüler wegen eines Polizeieinsatzes wieder nach Hause gehen sollen. Die Eltern waren schon am Morgen per E-Mail informiert worden und sollten dafür sorgen, dass ihre Kinder zu Hause bleiben und sich den Schulen nicht nähern.

Nichts Verdächtiges in Schulgebäuden entdeckt

Die alarmierte Polizei nahm die Drohung ernst. Polizistinnen und Polizisten durchsuchten die Schulgebäude. Sie fanden jedoch keine verdächtigen Gegenstände oder Personen. Laut Schulbehörde konnte der Unterricht an den fünf Schulen am Vormittag fortgesetzt werden - wenn auch mit einer kleinen Verspätung.

Droh-Mails an Schulen auch in anderen Bundesländern

Im Laufe des Montags wurden ähnliche Fälle in anderen Bundesländern bekannt: Die Polizei im Westen Brandenburgs ging am Morgen Hinweisen von 16 Schulen über E-Mails mit bedrohlichem Inhalt nach. Auch Schulen in Rheinland-Pfalz erhielten nach Angaben des Landeskriminalamts anonyme Bombendrohungen.

Weiterer Polizeieinsatz an Hamburger Schule

Am Montagmittag gab es einen weiteren Polizeieinsatz an der Stadtteilschule Eidelstedt. Ausgelöst wurde er durch einen Schüler, der sich nach einem Streit mit einer Waffe gezeigt hatte. Später stellte sich heraus, dass es sich um eine Spielzeugpistole handelte. Der Einsatz in Eidelstedt hatte nach Angaben der Polizei nichts mit den Drohungen gegen die anderen Schulen zu tun.

Weitere Informationen
Mehrere Einsatzfahrzeuge der Polizei. © Screenshot
2 Min

Polizeieinsätze an Hamburger Schulen

In Eidelstedt gab es einen Einsatz wegen einer Spielzeugpistole, in anderen Schulen ging es um eine E-Mail mit einer Drohung. 2 Min

Einsatzkräfte der Hamburger Polizei sind in Eidelstedt im Einsatz. © TV Newskontor

Nach Großeinsatz an Hamburger Schule: Polizei fasst Schüler

Der 16-Jährige hatte nach einem Streit an der Stadtteilschule Eidelstedt eine Waffe gezeigt - die sich später als Spielzeugpistole rausstellte. mehr

Dieses Thema im Programm:

NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 09.09.2024 | 11:00 Uhr

Mehr Nachrichten aus Hamburg

Luftbildaufnahme von Hamburg-Altona. © picture alliance/dpa | Marcus Brandt Foto: Marcus Brandt

Großmarkt in Hamburg-Altona soll Hunderten Wohnungen weichen

Ein leer stehender Großmarkt in der Tasköprüstraße soll abgerissen werden. 450 Wohnungen, eine Kita, Läden und Gewerbeflächen sollen dort entstehen. mehr