Mathias Petersen (hinten Mitte, SPD), Vorsitzender des Ausschusses, sitzt zu Beginn des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses (PUA) Cum-Ex Steuergeldaffäre der Bürgerschaft im Sitzungssaal. © picture alliance / dpa Foto: Marcus Brandt
Mathias Petersen (hinten Mitte, SPD), Vorsitzender des Ausschusses, sitzt zu Beginn des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses (PUA) Cum-Ex Steuergeldaffäre der Bürgerschaft im Sitzungssaal. © picture alliance / dpa Foto: Marcus Brandt
Mathias Petersen (hinten Mitte, SPD), Vorsitzender des Ausschusses, sitzt zu Beginn des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses (PUA) Cum-Ex Steuergeldaffäre der Bürgerschaft im Sitzungssaal. © picture alliance / dpa Foto: Marcus Brandt
AUDIO: PUA Cum-Ex: CDU legt im Streit um Laptops nach (1 Min)

Cum-Ex-Ausschuss in Hamburg: Streit um Laptops geht weiter

Stand: 08.12.2023 06:35 Uhr

Die CDU legt im Streit um Laptops mit Hunderttausenden E-Mails unter anderem von Hamburgs Erstem Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) und der Büroleiterin von Olaf Scholz (SPD) nach. Eine Untersuchung durch IT-Experten hat ergeben, dass die Daten zwar nicht manipuliert sind. Aber ob sie möglicherweise kopiert wurden, können die Fachleute nach Informationen von NDR 90,3 nicht feststellen.

Die Laptops mit möglicherweise brisanten Daten hatten vor einigen Wochen für Schlagzeilen gesorgt. Die Rechner hatte die nordrhein-westfälische Justiz zur Verfügung gestellt. Darauf sind aber offensichtlich auch Daten, die nichts mit der Arbeit des Untersuchungsausschusses - also mit der Frage, ob sich Olaf Scholz oder andere SPD-Poltiker in die Steuersache Warburg eingemischt haben - zu tun haben.

Keine Manipulation festgestellt - aber Kopien möglich

Als das auffiel, hat der Leiter des Arbeitsstabes im Untersuchungsausschuss die Laptops zunächst einkassiert. Auf Drängen der Opposition wurden sie nun von IT-Fachleuten auf mögliche Manipulationen durchsucht. Ergebnis: Negativ. Aber ob die Daten zum Beispiel auf einen USB-Stick heruntergeladen wurden, werde nicht protokolliert, so die Fachleute.

Für CDU-Obmann Richard Seelmaecker belegt das, dass die Laptops nie hätten aus dem Safe genommen werden dürfen. Denn nun könne niemand feststellen, ob es Kopien der vertraulichen E-Mails von Tschentscher und Co. gibt.

Juristen sichten Daten

Die Daten sollen jetzt zunächst von Juristen und Juristinnen gesichtet werden, bevor die Abgeordneten Zugriff auf die Auswahl bekommen.

Weitere Informationen
Peter Tschentscher (hinten 4.v.l, SPD), Erster Bürgermeister und Präsident des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg, sitzt als Zeuge im Plenarsaal der Hamburgischen Bürgerschaft während der Sitzung des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses zur Cum-Ex Steuergeldaffäre. © picture alliance/dpa Foto: Marcus Brandt

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Dieses Thema im Programm:

NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 08.12.2023 | 07:00 Uhr

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