Bus und Bahn in Echtzeit: Hochbahn will ihre App verbessern
Die Hamburger Hochbahn will kundenfreundlicher werden, das ist das Ziel vom neuen Unternehmenschef Robert Henrich. Er möchte beispielsweise, dass die Fahrgäste schneller an benötigte Informationen kommen.
Die Kundenzufriedenheit bei der Hochbahn ist hoch - deutlich besser als bei der S-Bahn. Doch Robert Henrich möchte noch mehr Kundinnen und Kunden von U-Bahn und vor allem Bus überzeugen. Denn Gutes könne noch besser werden, findet er. "Wir wollen beispielsweise die Echtzeit-Information verbessern, dass Sie tatsächlich auf einer Karte sehen: Wo ist mein Bus in Echtzeit und dass Sie bessere Störungsmeldungen bekommen, wenn mal etwas schiefgeht", sagt Henrich. Darüber hinaus könnte die App künftig anzeigen, ob man schneller gehen sollte, um einen Bus noch zu erreichen.
Steigende Kosten, aber sinkende Einnahmen
Sorge machen dem neuen Hochbahn-Chef die steigenden Kosten für Energie, Neubauten und Personal - und das bei sinkenden Einnahmen. Auch deshalb, weil das Fahren mit dem Deutschlandticket günstiger gemacht wurde. "Ich glaube, das war eine sehr gute Idee, wir haben viele zusätzliche Fahrgäste gewonnen für den ÖPNV", so Henrich. Die Verluste der Hochbahn stiegen allerdings von 50 Millionen Euro vor der Corona-Pandemie auf vermutlich 250 Millionen im vergangenen Jahr.