Bürgerschaftswahl: Hamburger CDU startet in den Wahlkampf
Die Hamburger CDU ist am Mittwochabend in den Wahlkampf für die Bürgerschaftswahl gestartet. Unterstützung bekam Spitzenkandidat Dennis Thering dabei von CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann und Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther.
Bei dem Wahlkampfauftakt mit rund 350 Parteimitgliedern im Kent Club in der Stresemannstraße herrschte Clubatmosphäre. Thering und seine Ehrengäste kamen bei gedimmtem Licht, lauter Musik und begleitet von großem Applaus auf die Bühne.
"Wir brauchen eine 180-Grad-Wende"
In seiner Rede sagte Thering, dass es an der Zeit sei, Deutschland und Hamburg wieder auf Kurs zu bringen. Die für die CDU wichtigsten Themen sind dabei nach wie vor Innere Sicherheit, Verkehr und Wirtschaft. "Wir brauchen eine 180-Grad-Wende in der Wirtschaftspolitik. Die CDU ist dazu bereit. Wir müssen die Bürokratie abbauen, wir müssen Start-up-Unternehmen fördern, wir müssen schneller werden", so der Landesvorsitzende der Hamburger CDU.
Thering teilt gegen Tschentscher aus
Thering rechnete mit der Politik des rot-grünen Senats ab und teilte dabei vor allen Dingen gegen Hamburgs Ersten Bürgermeister von der SPD aus: "Peter Tschentscher persönlich ist dafür verantwortlich, dass die Baustellen nicht koordiniert werden. Er ist dafür verantwortlich, dass die Stausituation immer schlimmer wird." Die CDU wolle Hamburgs Verkehr wieder zum Fließen bringen.
Günther: "In Hamburg auf Sieg setzen"
Die Bürgerschaftswahl in Hamburg findet am 2. März statt. Eine Woche vorher, am 23. Februar, wird zudem ein neuer Bundestag gewählt. "Die Union steht für einen umfassenden Neustart für unser Land bereit", sagte Thering. Der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Günther empfahl: "Ihr müsst in Hamburg auf Sieg setzen."
CDU-Generalsekretär Linnemann betonte, dass zerstrittene Parteien niemand wähle und lobte im Zuge dessen Friedrich Merz und Dennis Thering. Diese hätten es geschafft, die CDU in Deutschland und in Hamburg wieder zu einer Geschlossenheit zu führen. Am Ende des Wahlkampfauftakts gab es "Dennis, Dennis"- Rufe und erneut viel Applaus.