Brennende Lok in Neugraben: S-Bahnverkehr zeitweise eingestellt
Es gebe einen Feuerwehreinsatz, teilte die S-Bahn Hamburg am Freitag auf der Plattform X, früher Twitter, mit. Ein Ersatzverkehr sei eingerichtet worden. Das Feuer hatte am Nachmittag im Süden Hamburgs erhebliche Behinderungen im Bahnverkehr verursacht. Zahlreiche Züge und S-Bahnen fielen aus. Seit dem frühen Sonnabendmorgen fahren die Züge laut S-Bahn wieder.
Rund 300 Menschen mussten Zug verlassen
Rund 300 Menschen mussten den Zug, der auf dem Weg nach Cuxhaven war, wegen der brennenden Lok verlassen. Nach Angaben der Feuerwehr wurde bei dem Brand niemand verletzt. Bis zu drei Meter hohe Flammen seien aus dem Dach der Lok geschlagen. Sie konnten wegen der schwierigen räumlichen Bedingungen in dem Fahrzeug nur von außen gelöscht werden.
Bundespolizei verursacht Verkehrsunfall
Auf dem Weg zum Einsatz kam es zu einem Verkehrsunfall durch die Bundespolizei. An der Kreuzung Adenauerallee/ Kreuzweg in St. Georg krachte ein Streifenwagen der Bundespolizei mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn in ein anderes Fahrzeug. Dabei erlitten beide Bundespolizisten Verletzungen, der Fahrer des Mitsubishi wurde schwer verletzt. Einsatzkräfte befreiten die Verunfallten und der Rettungsdienst brachte diese ins Krankenhaus. Alle drei Personen wurden noch am Freitag nach Abschluss der ärztlichen Untersuchung aus dem Krankenhaus entlassen. Der Unfallbereich wurde weiträumig gesperrt. Beide Autos erlitten Totalschaden.
Hinweis der Redaktion: In einer früheren Version des Artikels haben wir berichtet, dass es sich um eine Lok des Unternehmens Metronom handelt. Das ist nicht richtig, es handelt sich um eine Lok der Gesellschaft Start Unterelbe.