Berliner Unternehmer will Wohnungen im Elbtower bauen
Ein Berliner Unternehmer möchte aus dem Elbtower ein Wohngebäude machen. Alexander Skora hat am Freitag sein Projekt in Hamburg vorgestellt.
Sein Plan klingt simpel: Er würde den Elbtower auf der jetzigen Höhe stehen lassen und mit Wohnungen ausbauen. "Im aktuellen Umfeld finanziert niemand Büros oder Hotels, weil Büros auch nicht gebraucht werden", sagte Skora. Da Wohnraum jedoch überall knapp sei und künftig gebraucht werde, sei seine Idee eine machbare Option.
Luxuswohnungen im Elbtower?
Er würde selbst Investitionen tätigen, doch diese alleine würden nicht reichen. Es bräuchte weitere Investorinnen und Investoren. Die Wohnungen würden Luxuswohnungen. "Es ist ein Projekt, das ich koordinieren würde", so Skora. Der Unternehmer besitzt in Berlin drei Hostels und eine unbekannte Anzahl an Wohnungen. Er gründete zudem die Partei Happygolucky.
Stadtentwicklungsbehörde: Wohnen nicht möglich
Im Elbtower zu wohnen sei nicht möglich, so die Hamburger Stadtentwicklungsbehörde. Der Lärmpegel sei zu hoch. Den Standort des Gebäudes zwischen Autobahn und Bahngleisen sieht Skora jedoch positiv: "Es ist ein riesiger Vorteil, dass das Gebäude direkt an einer Bahnstation ist."
Signa geht Geld aus: Baustopp
Seit fast drei Monaten gibt es schon einen Baustopp am Elbtower in Hamburg, weil dem Signa-Konzern das Geld ausgegangen ist. Jetzt hat auch die Elbtower Immobilien GmbH & Co. KG, die Käuferin des Grundstücks, Insolvenz angemeldet.