BSW tritt bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg an
Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) will nach Informationen von NDR 90,3 am 2. März bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg antreten. Damit wird die politische Konkurrenz in der Hansestadt größer.
Das BSW hatte sich lange bedeckt gehalten, ob es auch bei der Bürgerschaftswahl im März antritt oder nur eine Hamburger Landesliste für die Bundeswahl aufstellt. Denn für beide Listen braucht es genügend und vor allem auch geeignete Kandidatinnen und Kandidaten.
BSW sieht sich "gut aufgestellt" für zwei Wahlen
Dieser politische Kraftakt ist dem BSW nach eigenen Angaben gelungen: "Wir sind zuversichtlich, dass wir gut aufgestellt sind für beide Wahlen", sagt Amid Rabieh, der stellvertretende Bundesvorsitzende, im Gespräch mit NDR 90,3. Was die Frage des Spitzenkandidaten oder der Spitzenkandidatin angeht, will er sich nicht in die Karten gucken lassen.
Landesverband soll im Dezember gegründet werden
Zu den bekanntesten Namen des BSW in Hamburg gehören die Bundestagsabgeordnete Zaklin Nastic und der Europa-Abgeordnete Fabio de Masi. Beide waren früher prominente Mitglieder der Linken. Am 15. Dezember soll erst der Hamburger Landesverband gegründet und dann die Liste für die Bürgerschaftswahl aufgestellt werden.
Zuletzt hatte auch die Wählervereinigung "DieWahl für Frieden und soziale Gerechtigkeit" angekündigt, bei der Bürgerschaftswahl anzutreten - auch ihre Gründungsmitglieder waren früher bei der Linken.