Hamburg: Ex-Linken-Politiker gründen neue Wählervereinigung
Drei ehemalige Hamburger Linken-Politiker gründen eine Wählervereinigung mit dem Namen "DieWahl für Frieden und soziale Gerechtigkeit". Sie wollen im kommenden Jahr zur Bürgerschaftswahl antreten.
Wer die Bürgerschaftsdebatten in Hamburg verfolgt, könnte zwei der Gründungsmitglieder bereits kennen: Es sind Martin Dolzer und Mehmet Yildiz. Beide sind Abgeordnete, beide sind im Streit mit der Linken aus der Partei ausgetreten. Der dritte im Bunde war zwei Jahre lang sogar Co-Parteichef der Linken in Hamburg: Er heißt Keyvan Taheri und auch er ist im Streit gegangen.
Frieden und soziale Gerechtigkeit thematisch im Fokus
Inhaltlich will ihre neue Wählervereinigung mit den Themen Frieden und soziale Gerechtigkeit punkten: Sie kritisieren den Krieg Israels gegen die Hamas und die Hisbollah und lehnen deutsche Waffenlieferungen an Israel ab.
Wählervereinigung will sich noch vorstellen
Wie groß die Chancen dieser neuen Wählervereinigung bei der Bürgerschaftswahl 2025 sind, dürfte auch davon abhängen, ob das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) ebenfalls antritt. Diese Entscheidung soll wohl in den nächsten Wochen fallen. Am Sonntag will sich die neue Wählervereinigung bei einer Schiffstour durch den Hamburger Hafen den Medien vorstellen.