Altona: Analyse zeigt Folgen des Klimawandels im Bezirk
Heftige Regenfälle und Hitzwellen: Die Folgen des Klimawandels sind gerade in stark bebauten Großstädten wie Hamburg immer häufiger spürbar. Deswegen hat der Bezirk Altona im vergangenen Jahr das Projekt "COOL-Altona" ins Leben gerufen. Erste Ergebnisse der Klima-Analyse liegen nun vor.
Gefühlte Temperaturen von über 41 Grad - so heiß wird es laut Analyse in Altona schon heute. Vor allem Kerngebiete wie Altona-Nord, Altona-Altstadt und Lurup sind betroffen. "Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen der Zeit", sagte deswegen Bezirksamtsleiterin Stefanie von Berg (Grüne) am Freitag. Ziel sei es, mit "COOL-Altona" Maßnahmen zu entwickeln, mit denen auf Folgen des Klimawandels reagiert werden könne.
"Sensible Personengruppen" in Hitze- und Starkregengebieten
Die Analyse bezieht sich zunächst auf Starkregenereignisse und Hitzeinseln. Betroffene "sensible Personengruppen" - vor allem ältere Menschen und Kinder - würden die Verantwortlichen umtreiben, so von Berg. Die Analyse habe ergeben, dass sich viele Kitas, Krankenhäuser und Pflegeheime in den Hitze- und Starkregengebieten befinden.
Aber was kann gegen Hitze und Starkregen getan werden? Potenziale sieht das Konzept bei Grün-Dächern, Regenrückhaltung und dem Entsiegeln der Kerngebiete.