Aggressive Stimmung bei Klima-Protest in Hamburg
Am Glockengießerwall gegenüber der Hamburger Kunsthalle haben sich am Donnerstagnachmittag mehrere Klimaaktivisten und -aktivistinnen festgeklebt. Autofahrende reagierten zum Teil sehr aggressiv auf die Aktion.
Noch bevor die Polizei eintraf, kam es zu Übergriffen von mehreren Autofahrern. Eine Pressesprecherin der Gruppe "Letzte Generation" wurde dabei von einem Autofahrer mehrfach geschubst. Andere Aktivisten, die sich teilweise schon festgeklebt hatten, wurden von Autofahrern losgerissen und von der Straße gezerrt. Außerdem wurden mehrere Fotografen und Fotografinnen von einem Autofahrer angegangen. Ein Pressefotograf bekam mehrere Faustschläge ins Gesicht. Er erstattete Anzeige.
Nur wenige Behinderungen im Straßenverkehr
Im Anschluss tauchte ein größeres Polizeiaufgebot am Einsatzort am Glockengießerwall auf. Die Klimaaktivisten und -aktivistinnen harrten noch eine Weile auf der Straße aus. Der Verkehr war aber nur teilweise beeinträchtigt, da er über den Wallringtunnel umgeleitet werden konnte.