AfD-Parteichef Chrupalla in Hamburg: Mehr Energie erzeugen
Der Ko-Bundesvorsitzende der AfD, Tino Chrupalla, war am Sonnabend zu Gast im Hamburger Rathaus. Dort warf er der Bundesregierung vor, die Ursachen der Energiekrise nicht zu erkennen.
Die Einmalzahlungen, um die Folgen der hohen Energiepreise zu lindern, bezeichnete der AfD-Chef als "Almosen". Als Sofortmaßnahme gegen die Energiekrise forderte Chrupalla, die Steuern auf Gas, Strom und Grundnahrungsmittel auf Null zu senken. Zudem müsse mehr Energie erzeugt werden.
Chrupalla fordert Ende der Wirtschaftssanktionen
Chrupalla sagte dem Hamburg Journal im NDR Fernsehen: "Wir müssen alle Maßnahmen ergreifen, nicht nur die Verlängerung der Laufzeiten der Atomkraftwerke. Auch die Kohlekraftwerke müssen wieder ans Netz." So werde der Markt mit mehr Energie versorgt, sodass die Preise sinken würden. Außerdem müssten die Wirtschaftssanktionen weg. Das sei wichtig, um günstiges russisches Gas zu bekommen.
Auch in den kommenden 20 Jahren würde man ohne Gas nicht auskommen, so Chrupalla. Die Energiewende erklärte er für gescheitert.