Abi-Prüfungen in Hamburg erstmals wieder ohne Corona-Erleichterungen
Endspurt für Hamburgs Abiturientinnen und Abiturienten: An den Gymnasien und Stadtteilschulen haben am Donnerstag die schriftlichen Abiturprüfungen begonnen. Fast 10.000 Schülerinnen und Schüler schreiben ihre Abschlussklausuren.
In den 146 weiterführenden Schulen der Hansestadt stehen bis zum 13. Mai die schriftlichen Abiturprüfungen an - erstmals seit Ende der Corona-Pandemie wieder ohne besondere Erleichterungen. Das heißt, die Schülerinnen und Schüler haben wieder weniger Zeit, um die Klausuren zu bearbeiten und auch die Auswahlmöglichkeit bei den Aufgaben im Fach Mathematik fällt wieder weg.
Abitur in 30 Fächern möglich
In 30 Fächern wird in Hamburg das Abitur geschrieben. Das von den Abiturientinnen und Abiturienten in diesem Jahr am häufigsten gewählte Prüfungsfach ist Englisch - 6.814 Klausurensätze seien dazu von den Schulen angefordert worden, hieß es von der Schulbehörde. Dahinter rangieren den Angaben zufolge Deutsch (6.199), Biologie (2.801), Politik/Gesellschaft/Wirtschaft PGW (2.635), Geografie (2.067), Geschichte (1.733) und Mathematik (1.657). Auf den letzten Plätzen: Polnisch (6), Italienisch (5), Chinesisch (4) und Portugiesisch (2).
Mündliche Prüfungen Anfang Juli
Den Auftakt am Donnerstag macht das Fach PGW. Die schriftlichen Aufgaben sind den Angaben zufolge für alle Hamburger Prüflinge gleich. Um eine bundesweite Vergleichbarkeit zu schaffen, stammen sie in den Kernfächern Deutsch, Englisch, Mathematik und Französisch aus einem bundesweit gemeinsamen Aufgabenpool. Die mündlichen Prüfungen finden vom 1. bis 9. Juli statt.