Jutta Blankau, Präsidiumsvorsitzende der AWO Hamburg © AWO Landesverband Hamburg e.V.
Jutta Blankau, Präsidiumsvorsitzende der AWO Hamburg © AWO Landesverband Hamburg e.V.
Jutta Blankau, Präsidiumsvorsitzende der AWO Hamburg © AWO Landesverband Hamburg e.V.
AUDIO: AWO-Chefin Blankau sorgt sich um Seniorentreffs (1 Min)

AWO sieht Zukunft der Hamburger Seniorentreffs in Gefahr

Stand: 19.11.2022 15:01 Uhr

Der Wohlfahrtsverband AWO ist nach eigenen Angaben Träger von 24 der 84 Seniorentreffs in Hamburg. Doch die Zukunft der Treffs sei in Gefahr.

Grund ist, dass die ehrenamtlichen Leiterinnen und Leiter oft schon über 80 Jahre alt seien, sagt die Hamburger AWO-Präsidentin Jutta Blankau. Seit Jahren würden die Wohlfahrtsverbände fordern, dass festangestellte Kräfte die Ehrenamtlichen unterstützen - immer noch ohne Erfolg.

"Mittlerweile sehr hochaltrig"

"In den Senioreneinrichtungen ist das Ehrenamt, das diese Arbeit seit Jahren gemacht hat, mittlerweile sehr hochaltrig", sagte Blankau im Gespräch mit NDR 90,3. "Und wir machen die Erfahrung, dass die jüngeren Alten zwar punktuell gerne unterstützen, im Ehrenamt aber nicht die Arbeit ersetzen."

Besonders problematisch aus Sicht der AWO: Die Seniorentreffs sollten zusätzliche Aufgaben übernehmen - auch dafür gebe es keine zusätzliche Unterstützung.

Dieses Thema im Programm:

NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 19.11.2022 | 15:00 Uhr

Schlagwörter zu diesem Artikel

Senioren

Mehr Nachrichten aus Hamburg

Das Wort Neuwahlen steht in einem Kalender auf dem Blatt für den 23. Februar 2025. © picture alliance/dpa | Bernd Weißbrod Foto: Bernd Weißbrod

Vorgezogene Bundestagswahlen 2025: Die Auswirkungen für Hamburg

Hamburg wählt 2025 zweimal binnen acht Tagen: Am 23. Februar eine neue Bundesregierung und am 2. März eine neue Bürgerschaft. mehr