A7 und Köhlbrandbrücke in Hamburg nach Sperrungen wieder frei
Am Wochenende hat die Sperrung der Autobahn 7 für Verkehrsbehinderungen in Hamburg gesorgt. Auch die Köhlbrandbrücke war dicht - wegen Wartungsarbeiten. Die wichtige Hafenquerung ist seit dem frühen Montagmorgen wieder befahrbar.
Die A7 war zwischen den Anschlussstellen Hamburg-Stellingen und Hamburg-Heimfeld von Freitagabend bis Sonntagmorgen komplett gesperrt. Hintergrund war die achtspurige Erweiterung der A7 und der Bau eines neuen Lärmschutztunnels in Altona. Über der Autobahn wurden Behelfsbrücken für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie für Radfahrerinnen und Radfahrer errichtet.
Staus in Hamburg
Die A7-Sperrung sorgte am Sonnabend für Staus in Hamburg. Der Verkehr in der Innenstadt stockte vor allem auf der Willy-Brandt-Straße und auf der Amsinckstraße in Richtung Elbbrücken. Auch rund um den Bahnhof Dammtor kam es zu Staus. Trotz des Heimspiels des Hamburger SV gegen Paderborn im Volksparkstadion kam es dort zu weniger Staus als befürchtet.
Weiträumige Umleitung
Während der Vollsperrung wurde der überregionale Verkehr großräumig über die A1, A21 und B205 umgeleitet. Verkehrsteilnehmende aus dem Süden wurden ab dem Buchholzer Dreieck oder Horster Dreieck über das Maschener Kreuz weiter auf die A1 geleitet, während Verkehrsteilnehmende aus dem Norden ab der Anschlussstelle Neumünster-Süd auf die B205 umgeleitet wurden. Innerstädtisch standen den Autofahrerinnen und -fahrern die Elbbrücken zur Verfügung.
Zeppelinstraße am Flughafen teilweise dicht
Die Zeppelinstraße war von Freitagabend bis Sonntagabend stadteinwärts gesperrt. Die Flughafen-Umgehung musste kurzfristig neu asphaltiert werden.
Kritik des ADAC
Christian Hieff, Pressesprecher des ADAC Hansa, kritisierte die Vielzahl der Sperrungen. Im Gespräch mit dem Hamburg Journal im NDR Fernsehen sagte er am Freitag: "Köhlbrandbrücke und gleichzeitig die A7 zu sperren - das ist natürlich schon ein Klopper." Man hätte sich im Vorfeld überlegen müssen, ob das alles an einem Wochenende stattfinden müsse, oder ob man das hätte entzerren können. Die Verkehrsbehörde betonte, die Maßnahmen seien zwischen allen Beteiligten eng abgestimmt, um die Auswirkungen so gering wie möglich zu halten.