Stand: 04.09.2024 12:16 Uhr

Die Spinnen kommen - so haltet ihr sie fern

Im Herbst verirren sich viele kleine, manchmal aber auch größere Spinnen in unsere Wohnungen und Häuser, wo sie es sich für den Winter gemütlich machen. Das könnt ihr dagegen tun.

Im Vergleich zu anderen Tierarten haben die meisten Menschen laut einer tschechischen Studie vor Spinnen die größte Angst. Ihr gehört auch zu diesen Menschen? Dann steht für euch im Herbst eine besonders schwierige Zeit an. Mit den sinkenden Temperaturen und der steigenden Luftfeuchtigkeit draußen zieht es die Spinnen nämlich in unsere Häuser und Wohnungen.

Von vielen besonders gefürchtet ist die Hauswinkelspinne, die mit ihrem Körper und ihren verhältnismäßig dicken und langen Beinen auf viele respekteinflößend wirkt.

Wer Angst oder zumindest Respekt vor Spinnen hat, greift daher schnell zum Staubsauger oder Schuh, um die ungebetenen Gäste loszuwerden. Experten raten hingegen, das Tier am besten mit einem Glas oder Tuch zu fangen und es dann draußen wieder frei zu lassen.

Wer diese Situation vermeiden möchte, kann versuchen, die Tierchen von vornherein fernzuhalten - zum Beispiel mit diesen Tipps:

1. Lasst Fressfeinde am Leben

Ihr findet nur die dicken Spinnen mit den langen Beinen eklig? Jackpot! Wenn ihr das Dasein der zierlichen Zitterspinne dulden könnt, könntet ihr andere Spinnen loswerden. Man traut es diesem dünnen Exemplar zwar nicht zu, aber sie ist dafür bekannt, auch wesentlich größere Artgenossen zu töten - wie zum Beispiel Hauswinkelspinnen. Wer keine einzige Spinne im Haus ertragen kann, dem bleibt noch die eigene Katze als Fressfeind.

 

2. Regelmäßig putzen

Wenn ihr gerne putzt und eure Wohnung sauber haltet, habt ihr Glück! Entfernt ihr regelmäßig die Spinnennetze, vertreibt das auch ihre Bewohner – schließlich wollen diese nicht ständig ein neues Netz spinnen. Nur den Ausgang müssen sie noch finden ...

 

3. Keine Löcher – keine Spinnen

Noch besser: Sorgt dafür, dass die achtbeinigen Tiere gar keine Chance haben, über eure Türschwelle zu krabbeln. Bringt dafür am besten Insektengitter an Fenster und Türen an. Nicht vergessen: Auch Schlitze und kleine Öffnungen solltet ihr abdichten.

 

4. Zitrone, Minze und Rosskastanien

Hausmittel wie Essig, Lavendel, Zitronen- und Pfefferminzöl sowie Rosskastanien helfen angeblich im Kampf gegen die Spinnen. Einer Studie aus dem Jahr 2017 zufolge hat Zitronenöl keinen Einfluss auf Spinnen. Pfefferminzöl und Rosskastanien konnten die Mehrheit der Spinnen hingegen in die Flucht schlagen. Auch wenn andere Spinnen-Experten solche Hausmittel für wenig hilfreich halten - einen Versuch ist es wert, oder?

 

5. Außenbeleuchtung abschalten

Manche Spinnenarten bauen ihre Netze laut der Deutschen Wildtier Stiftung am liebsten an Lampen auf der Terrasse oder am Hauseingang - und verirren sich dabei auch ins Haus. Die nächtliche Hausbeleuchtung lockt die Spinnen nämlich an - sie wirkt wie eine Waldlichtung im Mondschein, auf der sich nach Einbruch der Dunkelheit tausende von Insekten tummeln. Das bedeutet: Schaltet ihr das Licht aus, bleiben die Spinnen hoffentlich fern.

 

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