Vor gut einem Jahr wurde mit der Software Version GPT-3 erstmals ein KI-Sprachmodell frei zugänglich. Innerhalb von fünf Tagen registrierten sich weltweit eine Million Nutzer, um mit Hilfe von ChatGPT Texte zu verfassen. Natürlich fand das Programm schnell Eingang in Schule und Studium – mit gravierenden Auswirkungen auf das Lernen und Lehren. Während die einen in ChatGPT eine Bedrohung sehen, die das selbständige Denken einschränkt, sprechen andere von der Chance, das kritische Denken vor allem in der Hochschulbildung wiederzubeleben. Wir diskutieren mit Expertinnen und Experten – darunter der niedersächsischen Kultusministerin Julia Willie Hamburg – über Möglichkeiten und Risiken.