Lego-Fans treffen sich bei der SteinHanse in Kaltenkirchen
In Kaltenkirchen hat Norddeutschlands größte Lego-Ausstellung, die SteinHanse, stattgefunden. In diesem Jahr hat sie zehnjähriges Jubiläum gefeiert. In der Marschweghalle wurden dafür riesige Städte aufgebaut.
Mit dabei war auch der Nachwuchs aus Henstedt-Ulzburg: Seit Leon Schumann zwei Jahre alt ist, gibt es für ihn kein anderes Hobby. Am liebsten baut er Dinge zusammen, die sich bewegen - überall muss ein Motor rein. Seit drei Jahren stellt er seine Lego-Modelle bei der SteinHanse aus. Trotzdem ist die Aufregung bei ihm groß: "Das Wichtigste ist der Transport. Nicht das ich dann beim Stand so viel aufbauen muss - das wollen wir ja nicht." Mama Carmen hilft beim Einpacken mit. Denn in jedem Modell stecken viele Stunden Arbeit, wie die Mutter weiß: "Ich finde das auch immer so toll. Er nimmt sich seine Steine, überlegt was und macht das dann ohne Anleitung."
Alle Altersgruppen bei der SteinHanse
Die Fahrt dauert nur knapp zehn Minuten. Alles muss trotzdem rutschsicher verpackt sein. In der Marschweghalle in Kaltenkrichen heißt es: erstmal orientieren. Seit zehn Jahren organisiert Martin Horn mit seinem Team die SteinHanse. 154 Ausstellerinnen und Aussteller müssen auf die knapp 1.000 Quadratmeter verteilt werden. Alle Altersgruppen sind dabei vertreten, erzählt Martin Horn: "Gerade die Kinder haben ja einen extra Bereich, wo sie ausstellen können und wo wir speziell zeigen wollen, was sie können. Und sie sind auf dem Niveau von den Erwachsen dabei."
Die Modelle von Leon sind alle ohne Schäden in der Halle angekommen. Aber es gibt ein anderes Problem: eine Fernbedienung fehlt Mutter Schumann holt sie rasch. Jetzt funktioniert auch seine Lego- Kaffeemaschine: "Ich hab das bei Youtube gesehen und dachte, dann baue ich die mal." Als alles steht ist auch noch Zeit für einen ersten kleinen Rundgang über die Ausstellungsfläche. Für Leon ein Hightlight: ein ähnliches Modell wie seins, nur in viel größer.