Eindrücke vom Dezember 2022 in Hamburg aus der Wanderausstellung "The Mystery of Banksy - A Genius Mind" mit den Repliken von Kunst des Street-Art-Künstlers. Die gezeigten Werke sind aufgrund seines anonymen Status nicht vom Künstler autorisiert.
Stand: 24.10.2023 | 15:40 Uhr
1 | 17 Am Eingang der Ausstellung hängen Kameras: Ein Spiel mit der Realität - ist die Kamera echt? Werden die Besucherinnen und Besucher gefilmt? Oder ist es die Umgebung, unter der der Street-Art-Künstler sonst unerkannt sprüht?
© NDR, Foto: Patricia Batlle
2 | 17 Eines der bekanntesten Bilder von Banksy: "Girl with Baloon". Das Original ist ursprünglich an der Waterloo Bridge in South Bank zu sehen gewesen. Diese Replik zeigt das Bild, das vor drei Jahren bei einer Auktion bei Sothebys in London absichtlich zerstört wurde. 2021 ist es erneut versteigert worden: für 16 Millionen Pfund.
© NDR, Foto: Patricia Batlle
3 | 17 Die aus England stammende Galeristin Virginia Jean kuratiert die Ausstellung. "Banksy selbst hat nichts zu unserer Ausstellung gesagt," sagt sie. "Wir akzeptieren und respektieren das auch. Wenn Banksy zu einer Ausstellung etwas sagt, war es bislang etwas Negatives. Wir nehmen es als großes Kompliment, dass er sich bis jetzt nicht geäußert hat."
© NDR, Foto: Patricia Batlle
4 | 17 Wir sind sicher gegangen, dass alle gezeigten, replizierten Werke ihm zuzuschreiben sind, dass wir keine Falschinformationen verbreiten", ergänzt die Kuratorin.
© NDR, Foto: Patricia Batlle
5 | 17 "Girl Frisking Soldier" von 2007 - Dieses Ausstellungsstück ist eine Replik des Bildes auf der palästinänsischen Seite der Grenzmauer zum Westjordanland. Es zeigt einen israelischen Grenzsoldaten und ein kleines Mädchen, das bei ihm eine Leibesvisitation durchführt.
© NDR, Foto: Patricia Batlle
6 | 17 Dieses replizierte Wandbild im Maßstab 1:1 zeigt das 2019 in Venedig entstandene Bild eines Kindes, das eine Schwimmweste trägt und eine rosa Fackel in der Hand hält. Es ist eine Anspielung auf die Notlage von Flüchtlingen und Migrant*innen. Das Original entstand parallel zur Vernissage der Biennale auf der Insel Dorsoduro. Das Wandbild wurde im November 2019 teilweise überschwemmt.
© NDR, Foto: Patricia Batlle
7 | 17 Am Werk "Spy Booth" von 2014 ist ein sogenannter Photo-Point. Hier können sich Besucherinnen und Besucher ablichten lassen. Die Ironie dabei: Das Bild zeigt, wie jemand in einer Telefonzelle abgehört wird. Das Original steht unter Denkmalschutz.
© NDR, Foto: Patricia Batlle
8 | 17 Das Original zu dieser Replik des Graffitos "Pulp Fiction" wurde mehrfach übermalt. Banksy und der Street-Art-Künstler Moses (der mittlerweile gestorben ist) haben mehrfach ihr Bild von der berühmten Szene aus Quentin Tarantinos Film übersprüht. Ursprünglich war es in der Londoner U-Bahn zu sehen.
© NDR, Foto: Patricia Batlle
9 | 17 Banksy hat nicht nur Street Art für den öffentlichen Raum gemacht. Die Originale dieser Bilder von Suppendosen der britischen Marke Tesco "Soup Can" hat er 2005 (in Anlehnung an Bilder von Andy Warhol) heimlich in britischen Museen aufgehängt, etwa im Tate Britain, im Natural History Museum und im Metropolitan Museum New York.
© NDR, Foto: Patricia Batlle
10 | 17 Überall in der Ausstellung ist Banksys Markenzeichen in Ecken und auf Wänden gut zu entdecken - manchmal nur am Rande: die Ratte. Hier in einem nachgebauten U-Bahn-Waggon.
© NDR, Foto: Patricia Batlle
11 | 17 2020 hat Banksy auf Instagram ein Video geteilt - mit einer Aktion aus der Londoner U-Bahn in der Pandemie. Die Ausstellung hat den Waggon und die Graffitis nachgebaut. Zu erkennen ist auf der Wand ein Spruch: "I get Lockdown" ...
© NDR, Foto: Patricia Batlle
12 | 17 ... wenn sich die Türen der U-Bahn schließen, steht in blauer Schrift dort der Hoffnung machende Satz: "But I get up again". Also: Aber ich stehe wieder auf. Natürlich schmücken die Banksy-typischen Ratten die U-Bahn-Türen.
© NDR, Foto: Patricia Batlle
13 | 17 Die Replik zeigt das Graffito "Queen Ziggi". Das Original entstand 2012 zum Diamantenjubiläum von Elizabeth II. von England und ist gleichzeitig eine Hommage an die Queen und an David Bowie - zu erkennen an dem ikonischen Ziggy-Zardust-Blitz.
© NDR, Foto: Patricia Batlle
14 | 17 Die Replik von "I'll be home for Christmas" thematisiert die vielen Obdachlosen in Großbritannien und besonders in London. Zu erkennen ist ein Obdachloser auf einer Parkbank - und an der Wand sind weiße Rentiere, die die Bank wie einen Schlitten ziehen.
© NDR, Foto: Patricia Batlle
15 | 17 "Wir wollen Kunst zum Erlebnis machen, für jedermann sichtbar und an einem Ort zusammengebracht", sagt Oliver Forster, der Passauer Musicalproduzent, Veranstalter und Produzent der Ausstellung, der auch die Wanderausstellung "Körperwelten" produziert hat.
© NDR, Foto: Patricia Batlle
16 | 17 Die Ausstellung lädt zum Mitmachen ein. Fans können ein eigenes Graffiti mit den nachgeahmten Banksy-Schablonen sprayen und das Bild nach Hause mitnehmen.
© NDR, Foto: Patricia Batlle
17 | 17 Ein fröhliches Mädchen sitzt mit einem Monitor im Arm in einer Ecke. Die Aufschrift auf dem Bildschirm lautet: "The End". Weiter rechts ist das berühmte Mädchen mit dem Ballon zu erkennen. So verabschiedet die Wanderausstellung ihre Besucherinnen und Besucher.
© NDR, Foto: Patricia Batlle