Stand: 22.11.2018 | 07:28 Uhr
1 | 13 NDR Kultur Redakteur Ulrich Kühn begrüßt das Publikum zur 10. Verleihung des NDR Kultur Sachbuchpreises.
© NDR.de, Foto: Axel Herzig
2 | 13 "Die offene, die liberale Gesellschaft steckt voller Widersprüche und Konflikte, auch voller Zumutungen. Sie muss das aushalten und aushandeln können. Dafür braucht sie die Pluralität der Perspektiven. Nichts anderes ist und bietet Kultur", sagt der Jury-Vorsitzende und NDR Programmdirektor Hörfunk, Joachim Knuth in seiner Begrüßungsrede.
© NDR, Foto: Axel Herzig
3 | 13 Ehrengast Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble warnt in seiner Festrede, die Demokratie sei, auch in Deutschland, bedroht, "denn aus alternativen Fakten und gefühlten Wahrheiten, aus der Immunisierung gegen sachliche Argumente, aus der Verweigerung eines rationalen Diskurses, aus der Lüge als Mittel der Politik, aus all denen entstehen Gefahren für die offene, für die demokratische Gesellschaft."
© NDR, Foto: Axel Herzig
4 | 13 Für die musikalische Gestaltung des Abends sorgen der Echo-Jazz-Preisträger 2018, Markus Stockhausen (re.) und der Pianist Florian Weber.
© NDR, Foto: Axel Herzig
5 | 13 Der Generalsekretär der VolkswagenStiftung und Jury-Mitglied, Dr.Wilhelm Krull, lobt in seiner Laudatio auf Levitsky und Ziblatt: "Für jeden, der das Buch aufmerksam liest, dürfte am Ende klar sein, dass wir alle hier und heute als Staatsbürger gefragt sind, uns für den Erhalt der Demokratie zu engagieren."
© NDR, Foto: Axel Herzig
6 | 13 Unter den Gästen des 10. NDR Kultur Sachbuchpreises sind unter anderem der Chefredakteur der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung, Hendrik Brandt, sowie NDR Intendant Lutz Marmor (beide Mitte).
© NDR, Foto: Axel Herzig
7 | 13 Das richtige Buch zur richtigen Zeit, befindet die Jury des NDR Kultursachbuchpreises. "Sie zeigen historisch-analytisch brillant, dass Demokratien zu sterben beginnen, wo ungeschriebene Regeln missachtet werden, allen voran gegenseitige Achtung und institutionelle Zurückhaltung," so Joachim Knuth, Jury-Vorsitzender und NDR Programmdirektor Hörfunk.
© NDR, Foto: Axel Herzig
8 | 13 Ziblatt freue sich besonders, in Deutschland für sein Buch ausgezeichnet zu werden, betont er. Denn es sei in Deutschland gewesen, während eines Schüleraustauschs, dass sein Interesse an Politik erwacht sei.
© NDR, Foto: Axel Herzig
9 | 13 Das Publikum spendet dem Preisträger, der für die Verleihung aus den USA angereist ist, großen Applaus.
© NDR, Foto: Axel Herzig
10 | 13 Was die Bonner und später die Berliner Republik geschafft habe, sei beeindruckend, betont Ziblatt im Gespräch mit Jury-Mitglied Franziska Augstein. Er warnt aber auch davor, die Gefahr antidemokratischer Kräfte, die auch in Deutschland stärker würden, zu unterschätzen: "In Deutschland wie in anderen europäischen Ländern sind neue Parteien gegründet worden, die sich nicht ausdrücklich zu demokratischen Normen bekennen. Sich mit Demagogen und Populisten einzulassen, in der Hoffnung, sie kontrollieren zu können, ist gefährlich für die Demokratie, weil solch eine Hoffnung sich nie bewahrheitet."
© NDR, Foto: Axel Herzig
11 | 13 Viel Applaus gibt es auch für die Opus-Primum Gewinnerin Mareike Vennen.
© NDR, Foto: Axel Herzig
12 | 13 Die VolkswagenStiftung vergibt ihren mit 10.000 Euro dotierten Förderpreis für ihr Buch "Das Aquarium. Praktiken, Techniken und Medien der Wissensproduktion (1840-1910)".
© NDR, Foto: Axel Herzig
13 | 13 Der Abend hat viele Denkanstöße gebracht, die viele Besucher auch noch nach der Veranstaltung noch ins Gespräch bringen.
© NDR, Foto: Axel Herzig