Sendedatum: 23.12.2016 | 15:20 Uhr
1 | 5 Hamideh Mohagheghi, Islamische Theologin an der Universität Paderborn: "Diese nahe, innige Beziehung zu Gott, die ein Mensch haben kann - und dann auch als Frau. Das ist sehr bezeichnend für Maria. Dass sie ein Vorbild für die Menschen ist, wie man sich Gott anvertrauen kann und trotzdem ein Mensch bleibt."
© Claus Röck
2 | 5 Pastor Axel Matyba, Islambeauftragter der Nordkirche: "Sie sind wunderbar - die Geschichten über Maria im Koran und in der Bibel. Sie bieten reichlich Stoff für interreligiöse Gespräche - vom Erstaunen über die unfassbare Schwangerschaft bis zu den Geburtswehen. Das Kind, das Maria zur Welt bringt, wird dann als besonderer Prophet bzw. als Gottessohn bekannt. Stoff für weitere Dialoge."
© Axel Matyba
3 | 5 Halime Cengiz, Vorsitzende des DITIB Landesfrauenverbandes Niedersachsen und Bremen:"Maria symbolisiert für uns Muslime Reinheit, Gradlinigkeit. Sie war eine Frau, die nur nach den Geboten Gottes gelebt hat. Bereits zu Lebzeiten erhielt sie die Botschaft, dass sie ins Paradies kommen wird. Sie ist eines der größten Vorbilder für uns Musliminnen. So sollte eigentlich jede von uns Musliminnen sein."
© Halime Cengiz
4 | 5 Canan Topcu, Journalistin und Autorin: "'Meryem ana' ist die Mutter von Jesus: Viel mehr wusste ich als Kind über sie nicht. Später, als Heranwachsende, erfuhr ich, dass sie als Jungfrau schwanger geworden sei. Die Frage nach dem "Wie" hat mir ganz schön viel Kopfzerbrechen bereitet."
© Canan Topçu, Foto: Christoph Boeckheler
5 | 5 Mustafa Yoldas, Vorsitzender der Schura Hamburg: "Wir Muslime nennen Maria liebevoll "unsere Mutter". Für mich ist sie eine außergewöhnliche historische Gestalt wegen ihrer Tugendhaftigkeit, Hingabe zu Gott sowie der Tatsache, dass sie den Geist Gottes (Jesus) empfangen durfte. Maria ist eine der heiligsten Frauen im Islam."
© dpa, Foto: Christian Charisius