HVV-Großkontrolle in Hamburg: Nur Wenige ohne Fahrschein
300 Prüferinnen und Prüfer und Tausende Fahrschein-Kontrollen: Am Donnerstag war "Prüfmarathon" beim Hamburger Verkehrsverbund (HVV). Kontrollen fanden verstärkt in S- und U-Bahn, Regionalzügen und Bussen statt.
Bevorzugt hielten sich die Prüferinnen und Prüfer an den Haltestellen auf - bei sogenannten Abgangskontrollen. Dabei wurden 17.225 Fahrgäste kontrolliert, wie der HVV mitteilte. 16.575 Menschen oder 96,2 Prozent konnten dabei einen gültigen Fahrschein vorweisen. Das sind weniger Menschen ohne Fahrschein als noch bei der letztjährigen Großkontrolle.
Wenig Fahrgäste ohne Ticket
Der "Prüfmarathon" wurde im Vorfeld groß angekündigt, Einsatzleiterin Merle Hainbokel von der DB Sicherheit erläuterte dazu: "Wir machen diese Großkontrolle einmal im Jahr und sind dann an Schwerpunktstationen vor Ort, damit die Fahrgäste sehen, dass die Prüfer vor Ort sind. Auch als Wertschätzung für die Prüfer, das ihre Arbeit anerkannt wird."
HVV: 40 Millionen Euro fehlen durchs Fahren ohne Fahrschein
Die Prüfteams stellten auch sofort die Zahlungsaufforderungen von 60 Euro aus, wenn sie Verstöße feststellten. Nach eigenen Angaben entgehen dem HVV durch das Fahren ohne gültigen Fahrschein jährlich etwa 40 Millionen Euro.
Regelmäßige Kontrollen
Der HVV veranstaltet regelmäßig großangelegte Kontrollen. Diese Großkontrollen gibt es aber nicht nur beim "Prüfmarathon", sie finden laut HVV auch regelmäßig unangekündigt statt.
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