Sendedatum: 10.04.2023 | 09:30 Uhr | NDR Fernsehen
1 | 7 Zwei Monate dauerten die Dreharbeiten für die Serie "Zur See" im Sommer 1974 auf der "MS J. G. Fichte". Das Ausbildungsschiff fuhr mit 160 Lehrlingen von Rostock nach Kuba. An Bord war das Who is Who der DDR-Schauspieler, unter anderen Horst Drinda (links), der den Kapitän spielte, und Günter Naumann in der Rolle des Chief.
© Stiftung Deutsches Rundfunkarchiv, Foto: Hans-Jürgen Hoeftmann
2 | 7 Die "J.G. Fichte" war bereits in die Jahre gekommen, als sie Schauplatz der Dreharbeiten wurde. 1948 war das Schiff vom Stapel gelaufen. Die Deutsche Seereederei wählte es aus, weil an Bord ausreichend Platz für die Fernseh-Crew war und durch die Dreharbeiten an Bord bedeutend weniger Devisenausfall zu befürchten war als auf anderen Handelsschiffen der Flotte.
© Privatarchiv Familie Drinda, Foto: Horst Drinda
3 | 7 Für Seeleute und Drehteam war es wichtig, auch die Freizeit während des monatelangen Aufenthalts an Bord möglichst aktiv zu gestalten - etwa beim Volleyball. Das Feld war natürlich komplett "eingenetzt".
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4 | 7 Das Drehbuch sah auch einen blinden Passagier an Bord in Form eines Ochsen vor. Für die Szenen waren zwei Rinder auf dem Schiff, die auf die Namen Max und Moritz getauft wurden. Obwohl die Tiere meistens seekrank waren, hatte die Filmcrew gehörigen Respekt vor ihnen.
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5 | 7 Unvergessen: der ständig hungrige Matrose Thomas Müller, verkörpert von Günter Schubert (links), und sein Gegenspieler, der neue Schiffskoch "Bulettenschmied" Detlef (Bernd Storch). Im Drehbuch war vorgesehen, dass der Koch seekrank wird, tatsächlich traf die Seekrankheit gleich am Anfang der Reise auch den Schauspieler.
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6 | 7 Feierabendbier gab es nicht nur im Film, sondern nach Drehschluss auch für das Team an Bord. "Konzerte" wurden die feuchtfröhlichen Treffen von Mannschaft und Dreh-Team genannt.
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7 | 7 Serienkapitän Horst Drinda (rechts) filmte auch selbst mit einer kleinen 16-mm-Kamera, wenn er frei hatte. Das private Filmmaterial dokumentiert die Dreharbeiten an Bord.
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