Stand: 12.04.2017 | 16:30 Uhr | Hamburg Journal
1 | 26 Am 13. April 1962 eröffnet der Star-Club in Hamburg. Statt Schlagermusik, die in Radio und Fernsehen den Ton angibt, wird hier jeden Abend Rock 'n' Roll gespielt.
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2 | 26 Der Club ist mitten auf der Hamburger Vergnügungsmeile in St. Pauli beheimatet. Auf der Großen Freiheit ist er umgeben von Striptease-Lokalen und Sex-Kinos.
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3 | 26 Für die Jugendlichen ist der dunkle und verqualmte Club ein Stück Freiheit in der immer noch von Autoritäten und Zwängen geprägten Zeit. Sie erleben, wie auf dem Hamburger Kiez Musikgeschichte geschrieben wird.
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4 | 26 Sie können hier die Bands hautnah erleben, die später weltberühmt werden. Die Liste der Stars ist lang und wird auf dem Eingangsschild verewigt.
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5 | 26 Gründer des Star-Clubs ist Manfred Weißleder, Besitzer einiger Kneipen und Stripteaseläden auf dem Kiez. Davor befand sich an dieser Adresse in der Großen Freiheit das von Weißleder betriebene Stern-Kino.
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6 | 26 Auf Vorschlag des Musikpromoters Horst Fascher wird das Kino zu einem Live-Club umgestaltet. Fascher hat gute Kontakte in die Musikszene und holt viele Bands in den Star-Club. Ein Coup gelingt ihm zur Eröffnung, ...
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7 | 26 ... denn bereits am ersten Abend treten die Beatles im Star-Club auf. Fascher war zuvor dafür extra nach Liverpool gereist, er hatte die Band zuvor bereits in Hamburg gesehen. Insgesamt 79 Mal stehen die "Fab Four" bis Ende 1962 auf der Bühne - der Start für ihre Weltkarriere. Sie kehren 1966 nochmal nach Hamburg zurück - dann allerdings in die Ernst-Merck-Halle.
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8 | 26 Eine der bekanntesten deutschen Bands im Star-Club sind The Rattles aus Hamburg um Sänger Achim Reichel (l.).
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9 | 26 Der Club macht sich schnell auch weltweit einen Ruf. Auch Stars aus Übersee treten hier auf - wie zum Beispiel Chubby Checker. Der US-amerikanische Sänger ist am 2. August 1963 zu Gast.
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10 | 26 Viele Stars sieht auch Bildjournalist Robert Günther, der ab 1966 als Fotograf mehrmals die Woche im Star-Club Konzerte sieht.
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11 | 26 Günther freundet sich dabei auch mit einigen Bands an. Hier sitzt er Backstage mit Dave Stirrup (r.) von den Kingpins.
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12 | 26 Ihm gelingen so manche Schnappschüsse - wie dieser von Roy Grant (The Kingpins) und Star-Club-Mitarbeiter Salvatore Martens ("Pico") ...
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13 | 26 ... oder dieser mit Ben E.King (l.) und Lee Curtis im November 1967.
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14 | 26 Auch Frank Zappa will die besondere Atmosphäre des Clubs erleben und besucht ihn privat im Oktober 1968.
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15 | 26 Höhepunkte gibt es viele - zum Beispiel das Konzert von The Small Faces.
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16 | 26 Beim Konzert von Jimi Hendrix im März 1967 steht Fotograf Robert Günther ebenfalls mit auf der Bühne, wird aber vom Hendrix unsanft zur Seite gedrängt.
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17 | 26 Backstage geht es da bei der Spencer Davies Group um Steve Winwood (2.v.l.) etwas ruhiger zu.
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18 | 26 Dieses Bild zeigt das Konzert von The Rivets vom 16. Juli 1966.
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19 | 26 Eric Burdon ist mit seiner Band The Animals 1967 da und spielt Hits wie "House Of The Rising Sun".
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20 | 26 Am 1. Juli 1967 treten The Equals aus London im Star Club auf - kurz vor ihrem internationalen Durchbruch.
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21 | 26 Ebenfalls 1967 steht die US-amerikanische psychedelische Rockband Vanilla Fudge auf der Bühne des Star-Clubs, ...
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22 | 26 ... im April 1968 dann der englische Rythm-and-Blues-Sänger Chris Farlowe.
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23 | 26 Der britische Sänger Chris Andrews tritt im Star-Club 1962 zunächst zusammen mit den Beatles auf, 1966 spielt er dort dann seinen ersten Nummer-eins-Hit "Yesterday Man".
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24 | 26 Der Star-Club wird für viele Bands zum Sprungbrett für ihre Karriere.
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25 | 26 Das Ende für den Star-Club kommt am 31. Dezember 1969. Danach zieht das Erotik-Nachtlokal Salambo ein. Das Gebäude brennt 1983 nieder und wird 1987 abgerissen. Heute erinnert nur noch eine Gedenktafel an den legendären Club.
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26 | 26 Bei Hamburg-Besuchen kommen die Stars gerne zurück an den Ort früherer Erfolge - wie Tony Sheridan im August 2003.
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