1 | 6 Anfang des 20. Jahrhunderts waren noch viele Segelfrachter auf den Weltmeeren unterwegs: 1905 lief die "Pamir" bei Blohm + Voss vom Stapel, die für die Reederei Ferdinand Laeisz gebaut wurde. Das Ende des Großseglers war tragisch - die "Pamir" geriet 1957 in einen Hurrikan und ging unter.
2 | 6 Auch Kreuzfahrtschiffe wurden bei Blohm + Voss gebaut - etwa die "Vaterland". Als sie 1913 vom Stapel lief, war sie das größte Passagierschiff der Welt. Hapag-Generaldirektor Albert Ballin hatte den Riesen in Auftrag gegeben.
3 | 6 15 Jahre später verließ der Turbinenschnelldampfer "Europa" des Norddeutschen Lloyd das Dock in Hamburg. Über 2.000 Passagiere hatten auf dem Schiff Platz. Nach dem Krieg übernahmen die Franzosen die "Europa" und benannten sie ihn "Liberté" um.
4 | 6 Mit der "Wilhelm Gustloff" wollten sich die Nazis 1937 den Traum von einem Kreuzfahrer für die Massen erfüllen. Doch der 208 Meter lange Riese ging nur für kurze Zeit auf Reisen. Im Krieg diente er als Lazarett und wurde 1945 mit Tausenden Flüchtlingen an Bord versenkt.
5 | 6 Kurz vor Kriegsbeginn lief das Schlachtschiff "Bismarck" am 14. Februar 1939 vom Stapel. Sie ging zwei Jahre später nach einem Gefecht mit den Briten vor der französischen Küste unter.
6 | 6 Nach dem Krieg stieg Blohm + Voss langsam wieder in den Schiffsbau ein. Das berühmteste Schiff, das in den 50er-Jahren auf der Werft gebaut wurde, ist die "Gorck Fock". Sie ist noch heute als Segelschulschiff der Bundesmarine im Einsatz.