2 | 9 Weht eine frische Brise, geht es deutlich zügiger voran. Übrigens besitzt die "Wilhelmine" auch einen Motor - falls die Flaute mal länger andauern sollte.
3 | 9 Trauriges Bild: Anfang der 80er-Jahre hatte das Schiff keine Masten mehr, der Rumpf war verrostet - die "Wilhelmine", die damals "Passat" hieß, war reif zum Verschrotten.
4 | 9 Rettung kam durch eine Gruppe engagierter Stader Schüler: Sie nahmen sich der "Wilhelmine" an und restaurierten das Schiff in unzähligen Arbeitsstunden. Das Foto aus dem Jahr 1984 zeigt einen besonderen Tag: Die Masten werden geliefert.
5 | 9 Etwas später erstrahlte die "Wilhelmine von Stade" wieder in neuem Glanz. Mithilfe eines Krans wurde der alte Elbewer zu Wasser gelassen - ein aufregender Moment für alle beteiligten Schüler, Lehrer und Eltern.
6 | 9 Seither dient der 25 Meter lange Elbewer als Jugendschiff. Schüler ab elf Jahren dürfen mitsegeln. Auf der "Wilhelmine" lernen sie aber noch viel mehr als nur die Segel zu setzen:
7 | 9 Die Schüler übernehmen gemeinsam Verantwortung und lernen, sich als Teil eines Teams zu verstehen. Kochen, das Deck schrubben, abwaschen - all das gehört ebenfalls zu den Aufgaben der Schüler-Crew.
9 | 9 Ein schmuckes Bild gibt die "Wilhelmine" aber auch an ihrem Liegeplatz an der Stader Elbstraße ab. Dort liegt sie neben der "Windsbraut", einem weiteren historischen Frachtewer.