Stand: 16.12.2024 | 10:12 Uhr | Nordmagazin
1 | 19 Ende einer Ära: Am 28. April 1993 werden die Truppen der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS), der früheren Sowjetunion, bei einem Festakt mit Platzkonzert aus Schwerin verabschiedet.
© Schweriner Volkszeitung, Foto: Herbert Kewitz
2 | 19 Einige Hundert Schweriner sind gekommen, um das Spektakel auf dem Marktplatz zu verfolgen - teils winkend, teils mit regloser Miene.
© Schweriner Volkszeitung, Foto: Herbert Kewitz
3 | 19 Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion ist die Heimkehr ins zerfallende Riesenreich für viele Soldaten ein Aufbruch ins Ungewisse.
© Schweriner Volkszeitung, Foto: Herbert Kewitz
4 | 19 "Das Gros der Bevölkerung hat den Abzug gar nicht weiter registriert", sagt Rainer Blumenthal vom Stadtarchiv. Als gebürtiger Schweriner hat er die damaligen Geschehnisse hautnah miterlebt.
© NDR.de, Foto: Henning Strüber
5 | 19 Die Sowjetsoldaten sind auf 19 Liegenschaften im Stadtgebiet verteilt auf einer Fläche von rund 1.000 Hektar.
© Stadtarchiv Schwerin, Foto: Stadtarchiv Schwerin
6 | 19 Nach dem Abzug werden die Kasernen zivil genutzt: Wohnviertel entstehen, Behörden ziehen in die verlassenen Gebäude ein.
© picture-alliance/ ZB, Foto: Jens Büttner
7 | 19 Einer der Stützpunkte ist der Flugplatz in Schwerin-Görries.
© Stadtarchiv Schwerin, Foto: Stadtarchiv Schwerin
8 | 19 Dort waren Hubschrauberstaffeln stationiert.
© Stadtarchiv Schwerin, Foto: Stadtarchiv Schwerin
9 | 19 Bei den Schwerinern ist die Meinung über die Soldaten des einstigen kommunistischen Brudervolks geteilt.
© Ernst Höhne, Foto: Ernst Höhne
10 | 19 Einige bringen den Freunden zum Abschied Geschenke, ...
© Ernst Höhne, Foto: Ernst Höhne
11 | 19 ... für andere sind die Truppen dagegen Besatzer.
© Ernst Höhne, Foto: Ernst Höhne
12 | 19 In jedem Fall stellen sie zu Beginn der 1990er-Jahre ein begehrtes Foto-Objekt dar, wie diese vor dem Schweriner Schloss gemachte Aufnahme zeigt.
© Ernst Höhne, Foto: Ernst Höhne
13 | 19 Kein seltenes Bild in den 1960er-Jahren: Sowjetsoldaten als Erntehelfer auf den Feldern vor den Toren Schwerins.
© Ernst Höhne, Foto: Ernst Höhne
14 | 19 Auch bei der Gestaltung des Schweriner Plattenbauviertels Großer Dreesch helfen sie mit.
© Ernst Höhne, Foto: Ernst Höhne
15 | 19 Einblicke ins Innere des Kasernenlebens gibt es dagegen nur selten. Diese Aufnahme von einem offiziellen Pressetermin mit fröhlichen Soldaten vor einem gedeckten Tisch spiegelt die Wirklichkeit verzerrt wider. Gerade die Versorgungslage der unteren Dienstgrade war mangelhaft.
© Ernst Höhne, Foto: Ernst Höhne
16 | 19 Mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion werden die Symbole des Sieges über Nazi-Deutschland, wie dieser zum Denkmal umgewidmete T-34-Panzer am nördlichen Ortseingang von Schwerin, ...
© Ernst Höhne, Foto: Ernst Höhne
17 | 19 ... Fälle für den Schrottplatz.
© picture-alliance, Foto: Jan Bauer
18 | 19 Die abziehenden Truppen lassen ein ökologisches Schlachtfeld zurück. Im Umland von Schwerin werden Dutzende wilde Müllkippen entdeckt.
© picture-alliance, Foto: Jens Büttner
19 | 19 Und die Schieß- und Übungsplätze sind mit Unmengen von Munition, Treibstoffen und Schmiermitteln verseucht.
© picture-alliance, Foto: Jens Büttner