Stand: 21.09.2021 | 11:00 Uhr | Hallo Niedersachsen
1 | 13 22. September 2006: Die bei Besuchern beliebte Testfahrt des Transrapid dauert an diesem Morgen nur eine Minute. Bei dem dann folgenden Unfall mit der Magnetschwebebahn in Lathen sterben 23 Menschen, elf weitere werden zum Teil schwer verletzt.
© picture-alliance/ dpa, Foto: Ingo Wagner
2 | 13 Grund des tragischen Unglücks: Der Transrapid 08 prallt mit einer Geschwindigkeit von 178 Kilometern pro Stunde auf einen Werkstattwagen auf der Strecke.
© picture-alliance/ dpa | Polizei-Handout, Foto: Polizei-Handout
3 | 13 Trotz des hohen Tempos bleibt der Transrapid in der Spur.
© picture-alliance/ dpa | Polizei-Handout, Foto: Polizei-Handout
4 | 13 Ein Großaufgebot an Helfern versucht, zu den Opfern vorzudringen.
© picture-alliance/ dpa | Bild-Zeitung, Foto: Bild-Zeitung
5 | 13 Mehr als 400 Helfer sind im Einsatz.
© picture-alliance/ dpa, Foto: Federico Gambarini
6 | 13 Mit zwei Kränen werden die ineinander verkeilten Fahrzeuge getrennt.
© picture-alliance/ dpa, Foto: Carmen Jaspersen
7 | 13 Aus der Luft ist das Ausmaß der Katastrophe zu erkennen.
© picture-alliance/ dpa | DB Polizei, Foto: DB Polizei
8 | 13 Die Bestürzung in der Region ist groß. Anwohner und Angehörige bringen Kerzen und Blumen an die Unglücksstelle.
© picture-alliance/ dpa, Foto: Carmen Jaspersen
9 | 13 Den verstorbenen Fahrzeugführer des Transrapids trifft einem Gutachten zufolge keine Schuld. Da er nach dem Fahrstart verschiedene Instrumente kontrollieren musste, konnte er nach Auffassung der Gutachter erst kurz vor dem Aufprall wieder den Blick auf die Strecke richten und deshalb keine Notbremsung auslösen.
© picture-alliance/ dpa, Foto: Friso Gentsch
10 | 13 Doch die Ermittlungen von Untersuchungsausschuss und Staatsanwaltschaft ergeben: Ursache des Unfalls war menschliches Versagen. Demnach hatte der Fahrdienstleiter das Wartungsfahrzeug nach einer Kontrollfahrt auf der Strecke vergessen.
© picture alliance, Foto: Friso Gentsch
11 | 13 Die Staatsanwaltschaft erhebt Anklage wegen fahrlässiger Tötung und Körperverletzung. Wegen der Verhandlungsunfähigkeit des Fahrdienstleiters und auch eines Kollegen findet der Prozess erst 2011 statt. Die Haftsstrafen werden zur Bewährung ausgesetzt. Auch der Betriebsleiter der Teststrecke und sein Vorgänger müssen sich vor dem Osnabrücker Landgericht verantworten, da offenbar klare Vorschriften für den Einsatz von Streckensperren fehlten. Das Osnabrücker Landgericht verurteilt die beiden Ingenieure im Mai 2008 zu Geldstrafen wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung.
© picture alliance / dpa, Foto: Carmen Jaspersen
12 | 13 Ein Gedenkstein mit 23 eingestanzten Kreuzen erinnert seit 2007 an der Unglückstelle an die Opfer.
© picture alliance/dpa, Foto: Sina Schuldt
13 | 13 Ende August 2011 zeichnet sich ein Ende der Teststrecke in Lathen ab: Im Bundeshaushalt für 2012 sind Ausgaben für den Rückbau eingeplant. Bei der Kranzniederlegung zum Gedenken an das Unglück verkündet die Betreibergesellschaft das Aus der Transrapidstrecke in Lathen. Ende 2011 wird die Anlage geschlossen. 60 Mitarbeiter sind davon betroffen.
© dpa, Foto: Carmen Jaspersen