Stand: 19.06.2020 | 11:45 Uhr | Hamburg Journal
1 | 14 Am 18. Oktober 1996 werden die 21 Richter des Seegerichts im Hamburger Rathaus vereidigt. Mit dabei: Außenminister Klaus Kinkel (v.l.), UN-Generalsekretär Butros Butros-Ghali (2. v.r.), ISGH-Präsident Thomas A. Mensah (Mitte) und Hamburgs Erster Bürgermeister Henning Vorscherau (r.).
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2 | 14 Seit Herbst 1996 urteilt das Seegericht in Hamburg über Streitigkeiten im Seevölkerrecht. Zunächst in einem provisorischen Büro in der Wexstraße, ab 2000 im Neubau an der Elbe.
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3 | 14 Anders als im provisorischen Büro in der Hamburger Innenstadt stehen den Richtern und Mitarbeitern im Neubau zahlreiche Räumlichkeiten mit moderner technischer Ausstattung zur Verfügung.
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4 | 14 Zur feierlichen Einweihung des neuen Gerichtssitzes am 3. Juli 2000 reiste UN-Generalsekretär Kofi Annan (r.) an, der den Schlüssel symbolisch an den damaligen Seegerichts-Präsidenten Chandrasekhara Rao übergab.
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5 | 14 Münchner Architekten haben die Schröder'sche Villa in den Neubau integriert und sie saniert. Dort sitzt nun die Internationale Stiftung für Seerecht.
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6 | 14 Wer das Gericht betritt, befindet sich rechtlich gesehen nicht mehr in Hamburg, sondern auf internationalem Gebiet.
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7 | 14 Das Modell der "Wappen von Hamburg" (1:16) ist ein Geschenk der Stadt zur Einweihung des Gerichtsgebäudes. Im 17. Jahrhundert schützte das Schiff im Auftrag der Hansestadt die Handelsschiffe.
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8 | 14 Der Internationale Seegerichtshof ist eines von drei Gerichten, die von den Vereinten Nationen geschaffen wurden. Neben dem ISGH sind das der Internationale Gerichtshof und der Internationale Strafgerichtshof, beide in Den Haag.
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9 | 14 Für Aufsehen sorgten bisher vor allem zwei Fälle am ISGH: Das Festhalten des Greenpeace-Schiffs "Arctic Sunrise" 2013 durch Russland sowie das Urteil zur Seegrenze zwischen Myanmar und Bangladesch im Jahr 2012.
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10 | 14 Gerichtssprecherin Julia Ritter kommt aus Großbritannien, hier bei einer Führung im Jahr 2014. Am Gericht wird Englisch und Französisch gesprochen. Die etwa 36 Mitarbeiter kommen aus 18 Ländern.
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11 | 14 Bevor die streitenden Parteien den Seegerichtshof anrufen dürfen, müssen sie versucht haben, den Konflikt diplomatisch zu klären. Sie müssen bei den Verhandlungen in Hamburg nicht anwesend sein.
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12 | 14 Die 21 Richter kommen von allen fünf Kontinenten. Sie repräsentieren am ISGH nicht mehr ihr Land, sondern arbeiten als internationale Richter mit Diplomatenstatus.
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13 | 14 Die Räumlichkeiten im ISGH sind mit modernster Technologie ausgestattet. Je nach Inhalt sind alle Richter oder eine spezielle Kammer mit wenigen Richtern mit einem Fall betraut.
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14 | 14 "Man kann für den Weltfrieden und internationale Gerechtigkeit arbeiten, man kann für den Schutz der Umwelt und der Ozeane arbeiten (...). Was könnte erfüllender sein?", so der amtierende Präsident des ISGH Jin-Hyun Paik über seinen Job.
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