Sendedatum: 04.09.2016 | 19:30 Uhr | Hamburg Journal
1 | 8 Polizisten nehmen einen Unfall mit Todesfolge auf: Am 27. August 1991 wird die neunjährige Nicola auf der Stresemannstraße von einem Lkw erfasst und getötet.
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2 | 8 Am Unfallort legen Anwohner Blumen zum Gedenken an Nicola nieder.
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3 | 8 Ihr Tod ist der Anlass für Proteste in ganz Hamburg gegen eine verfehlte Verkehrspolitik: So blockieren Bürgerinitiativen Ende September mehr als 25 Kreuzungen im Stadtgebiet. Motto: "Überall ist Stresemannstraße".
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4 | 8 Die Kreuzung Stresemannstraße Ecke Bernstorffstraße heute: Einst haben Kinder hier auf einer Verkehrsinsel zum Gedenken an Nicola Blumen gepflanzt. Jetzt sind nur grauer Beton und ein Verkehrsschild übrig geblieben.
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5 | 8 "Die wenigsten kennen das Schicksal von Nicola", sagt Jürgen Reifschläger. Er wohnt in der Stresemannstraße schräg gegenüber von der damaligen Unfallstelle. Der Rentner wünscht sich mehr Sicherheit in der Stresemannstraße - etwa durch mehr Ampeln und Fußgängerüberwege. Radarfallen...
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6 | 8 ...findet Reifschläger nicht wirklich hilfreich. "Wer zunächst langsam fährt, drückt nach dem Blitzer ohnehin wieder auf die Tube", sagt er. Dennoch blitzt es hier bis 200 Mal pro Tag. Das hat der Stadt in diesem Jahr bisher fast eine Million Euro eingebracht.
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7 | 8 Anwohner der Stresemannstraße haben offenbar eine andere Lösung für das Verkehrsproblem parat: An einem Balkon hängt ein Transparent: "Du steckst nicht im Verkehr. Du bist der Verkehr. Nimm das Fahrrad."
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8 | 8 Keine 200 Meter von der damaligen Unfallstelle entfernt liegt die Polizeiwache Lerchenstraße. Dort heißt es über die aktuelle Situation auf der Stresemannstraße: "Bei den Unfällen sind vor allem Autos beteiligt. Das ist der Eindruck unserer Beamten, die täglich vor Ort sind."
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