7 | 10 Mit der Machtergreifung Hitlers beginnen die schweren Jahre der Klinik. Immer weniger nicht-jüdische Menschen lassen sich in dem Hospital behandeln, die Klinik hat finanzielle Schwierigkeiten. Ärzte, Schwestern und Verwaltungsangestellte werden deportiert. Mit Kriegsbeginn enteignen die Nazis das Krankenhaus. Die wenigen Patienten kommen in einem Ersatzgebäude in der Schäferkampsallee unter. Als die Belagerung Hamburgs droht, werden die Kranken größtenteils entlassen, weil keine bombensicheren Räume vorhanden sind. Das ist das vorläufige Ende des Israelitischen Krankenhauses.