Sendedatum: 02.01.2013 | 19:30 Uhr | Hamburg Journal
1 | 21 Die Tour durch den ehemaligen Hamburger Freihafen startet am S-Bahnhof Veddel. In unmittelbarer Nähe verläuft der Zollgrenzzaun, der jahrzehntelang kein Durchkommen zum Spreehafen ermöglichte.
© NDR, Foto: Daniel Sprenger
2 | 21 Der Deich gehörte bereits zum Freihafengebiet und konnte nicht betreten werden. Seit einigen Monaten jedoch nutzen ihn Jogger und Spaziergänger sowie Radfahrer für Touren entlang des Spreehafens.
© NDR, Foto: Daniel Sprenger
3 | 21 An mehreren Stellen ist der Zaun durchbrochen. Dort sind gepflasterte Aufgänge neu geschaffen worden, damit die Bürger nach dem Ende des Freihafens noch leichter am Wasser flanieren können.
© NDR, Foto: Daniel Sprenger
4 | 21 Neben hübsch herausgeputzten Hausbooten dümpeln auch einige Schrottschiffe. Die "Helene" und die "Robust" sind nur zwei der alten Pötte, die im Spreehafen wohl ihren letzten Liegeplatz gefunden haben.
© NDR, Foto: Daniel Sprenger
5 | 21 In früheren Zeiten herrschte oftmals Hochbetrieb im schmalen Hafenbecken vor Wilhelmsburg. Die Lastkähne drängten sich dicht an dicht, wie diese historische Aufnahme zeigt, die an einer Informationssäule angebracht ist.
© NDR, Foto: Daniel Sprenger
6 | 21 Dort wird auch darüber informiert, wie der Spreehafen im Rahmen der Internationalen Bauausstellung (IBA) 2013 entwickelt werden soll. Das Ziel ist die Öffnung für Besucher.
© NDR, Foto: Daniel Sprenger
7 | 21 Bis Ende Dezember wird die Zollstation am Ernst-August-Kanal noch normal betrieben: Lastwagen halten, der Fahrer öffnet die Türen, die Zollbeamten werfen einen Blick hinein, überprüfen die Papiere und winken den Lkw weiter. Ab Januar ist es vorbei mit den Kontrollen, nach und nach sollen die Posten zurückgebaut werden.
© NDR, Foto: Daniel Sprenger
8 | 21 Hinter dem Klütjenfelder Hafen muss man sich entscheiden: Biegt man an dieser Kreuzung mit Blick auf Michel und Elbphilharmonie links ab, gelangt man zum Alten Elbtunnel in Steinwerder. Fährt man rechts, kommt man zum Kleinen Grasbrook.
© NDR, Foto: Daniel Sprenger
9 | 21 Wählt man die zweite Variante, führt der Weg zunächst durch ein Gebiet, das von Logistikfirmen dominiert wird. Lkw verlassen voll beladen die großen Höfe der Speditionen, auf denen sich die Container stapeln.
© NDR, Foto: Daniel Sprenger
10 | 21 Viel ruhiger geht es entlang der sogenannten 50er-Strecke zu. Dort stehen die letzten der ursprünglichen Kai-Schuppen, die um die vorletzte Jahrhundertwende herum entstanden sind. In den historischen Backsteingebäuden lagern vornehmlich Säcke voller exotischer Gewürze.
© NDR, Foto: Daniel Sprenger
11 | 21 Hinter den Schuppen finden sich am Bremer Kai auch Waggons der historischen Hamburger Hafenbahn, die unter mehr als einem Dutzend alten Hafenkränen abgestellt wurden.
© NDR, Foto: Daniel Sprenger
12 | 21 Das nahe Hafenmuseum hat aufgrund begrenzter finanzieller Möglichkeiten bislang erst einen Teil der Kräne saniert. Die vernachlässigten stählernen Kolosse sorgen für ein etwas trauriges Bild.
© NDR, Foto: Daniel Sprenger
13 | 21 An den Rand des modernen Hafenbetriebs gedrängt fristen sie ein vor allem im Winter kaum beachtetes Dasein und stehen im wörtlichen Sinne auf dem Abstellgleis. Dort künden sie von einer untergegangenen Epoche des Hamburger Hafens, ...
© NDR, Foto: Daniel Sprenger
14 | 21 ... der direkt gegenüber mit modernen Containerbrücken aufwartet.
© NDR, Foto: Daniel Sprenger
15 | 21 Von der Dessauer Straße bietet der Blick über den Hansahafen ein weites Panorama. Es reicht von der Hafenvergangenheit mit den 50er-Schuppen links zum modernen Container-Umschlag rechts.
© NDR, Foto: Daniel Sprenger
16 | 21 Einem weiteren alten Gebäude am Hansahafen wurde in der Nazi-Zeit eine unrühmliche Rolle zuteil. Im Lagerhaus G wurden 1944 zunächst 1.500 Frauen und dann 1.500 Männer aus dem Konzentrationslager Auschwitz interniert. Sie mussten im Hafen Zwangsarbeit verrichten, wie eine Gedenktafel den ahnungslosen Besucher aufklärt.
© NDR, Foto: Daniel Sprenger
17 | 21 Schräg gegenüber bietet der Imbiss "Zum lütten Foffteiner" deftige Hausmannskost: Currywurst, Strammer Max und Gyros stehen auf der Speisekarte. Der Becher Kaffee ist für einen Euro zu haben.
© NDR, Foto: Daniel Sprenger
18 | 21 Unmittelbar neben den Elbbrücken steht das einzige Wohnhaus auf dem Kleinen Grasbrook, in dem tatsächlich auch heute noch gewohnt wird.
© NDR, Foto: Daniel Sprenger
19 | 21 Ralf Vaust ist der letzte Hafenbewohner, der desöfteren als "Robinson vom Kleinen Grasbrook" bezeichnet wird. Dabei fühlt er sich gar nicht so einsam, mit dem Hafen gebe es schließlich immer was zu gucken.
© NDR, Foto: Daniel Sprenger
20 | 21 Auf der anderen Fluss-Seite wird kurz nach den Elbbrücken das nördliche Ende des alten Freihafens erreicht. Am Baakenhafen durchbricht der Zollgrenzzaun eine zurzeit brachliegende Fläche am Ufer, auf der im Dezember die letzten Lagerhallen abgerissen wurden. 1.800 Wohnungen sollen hier einmal die Hafencity ergänzen.
© NDR, Foto: Daniel Sprenger
21 | 21 Aktuell bietet sich vom Baakenhafen zum Schluss der Freihafen-Tour nur ein spektakulärer Blick auf die am Horizont erkennbare Hamburger Skyline.
© NDR, Foto: Daniel Sprenger