Vision und Wirklichkeit der Nachkriegs-Stadtplanung
Sendedatum: 17.04.2021 | 12:00 Uhr
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Unsere Geschichte
1 | 9 Wie viele andere Städte auch liegt Hamburg nach dem Zweiten Weltkrieg Trümmern. Doch die Zerstörungen des Bombenkriegs lassen auch Platz für Visionen einiger Stadtplaner.
2 | 9 So holt Oberbaudirektor Werner Hebebrand den Architekten Ernst May nach Hamburg, der unter anderem einen komplett neuen Stadtteil plant: 11.000 Wohnungen sollen in Neu-Altona entstehen.
4 | 9 Neu-Altona wird zum Musterbeispiel für die autogerechte Stadt. Grundlage für das Bebauungskonzept ist eine strikte Trennung von Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und Verkehr.
5 | 9 Für Häuser, die mehr als vier Stockwerke haben, werden Flachdächer vorgeschrieben. Auch der gelbe Klinker statt traditionell rotem Backstein ist Pflicht.
6 | 9 Auch in Hannover herrscht nach dem Krieg ein Bild der Verwüstung: Zwischen Kreuzkirche (links) und Anzeigerhochhaus am Steintor (rechts) bleibt 1943 im Zentrum kein Gebäude unbeschädigt.
7 | 9 Das von Rudolf Hillebrecht geplante Kreuzkirchen-Viertel ist ein Beispiel für die neue, aufgelockerte Stadt: mit einzelnen Häusern in Zeilenbauweise statt geschlossenen Straßenzügen.
9 | 9 Seit 1975 setzt in Ost und West ein Umdenken ein. In Hildesheim wird in den 1980er-Jahren sogar das in der Nachkriegszeit gebaute "Hotel Rose" abgerissen und stattdessen ein Fachwerkbau rekonstruiert.