Stand: 22.03.2017 | 12:00 Uhr | Hamburg Journal
1 | 17 Von den Elbbrücken kommend ist dies jahrzehntelang der erste Blick auf das frühere GEG-Gelände auf der Peute gewesen. Zu sehen ist die denkmalgeschützte chemische Fabrik, eines der beiden Hauptgebäude. Für Arbeiterfamilien wurden hier Shampoos, Zahnpasta und Putzmittel hergestellt. Der Bau ist inzwischen denkmalschutzgerecht saniert.
© NDR.de, Foto: Marc-Oliver Rehrmann
2 | 17 Die Zufahrt zum Gelände: Im Hintergrund ist - vor dem Abriss - das sechsgeschossige Zentrallager nicht zu übersehen. Einmalig in Hamburg ist das "Beton-Fachwerk" mit den Klinker-Elementen. Früher wurde dort beispielsweise Tee abgepackt, Kaffee geröstet und Käse verarbeitet. 2014 wurde das Lagerhaus abgerissen.
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3 | 17 An diesem Portal stand das Zeichen "geg". Die Abkürzung steht für die Großeinkaufs-Gesellschaft Deutscher Consumvereine, die die Gebäude in den 1920er-Jahren errichten ließ.
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4 | 17 Das Ensemble der Bauten auf dem GEG-Gelände stand zwischenzeitlich unter vorläufigem Denkmalschutz - auch das Pförtnerhaus.
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5 | 17 Vom Zentrallager hat sich ein toller Überblick über das Gelände geboten. Rechts im Bild: die Zufahrt mit dem Pförtnerhaus. Hinter dem Schornstein steht die chemische Fabrik. Im Hintergrund zeichnet sich die Stadt-Silhouette von Hamburg ab.
© NDR.de, Foto: Marc-Oliver Rehrmann
6 | 17 Firmenschilder weisen auf die vielen Mieter hin, die das frühere Zentrallager auf dem GEG-Gelände bis Ende Juni 2012 nutzten.
© NDR.de, Foto: Marc-Oliver Rehrmann
7 | 17 In den weitläufigen Lagern standen bis zum Sommer 2012 gebrauchte Kopiergeräte, die für den Export bestimmt waren. Die Idee, in dem Gebäude das Zentraldepot der Hamburger Museen einzurichten, scheiterte.
© NDR.de, Foto: Marc-Oliver Rehrmann
8 | 17 So schön hat das Treppenhaus im Zentrallager ausgesehen.
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9 | 17 Bis Anfang des Jahres 2012 waren von diesem Standpunkt aus zwei weitere Gebäude aus den 1920er-Jahren zu sehen.
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10 | 17 Im Januar 2012 ließ die Hafenbehörde HPA zwei denkmalgeschützte Gebäude auf dem Gelände abreißen - ohne Zustimmung des Denkmalschutzamtes
© Klaus Lübke
11 | 17 "Wir sind davon ausgegangen, dass wir die Gebäude abreißen dürfen", heißt es vonseiten der HPA.
© Klaus Lübke
12 | 17 Die chemische Fabrik (links) und die frühere Papierfabrik (rechts) sind die einzigen Gebäude, die vom Abriss ausgenommen worden sind.
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13 | 17 Blick vom Dach der chemischen Fabrik: Gut zu erkennnen ist, dass das Zentrallager direkt am Hove-Kanal (rechts) liegt. Früher legten dort die Schiffe an, die Waren lieferten.
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14 | 17 Auf dem Gelände waren Gleise mit einer Gesamtlänge von drei Kilometern verlegt. Denn viele Waren wurden per Eisenbahn angeliefert und abtransportiert.
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15 | 17 Der Schornstein gehört zum Kesselhaus, das schon lange vor dem Abriss nicht mehr in Betrieb gewesen ist. Die Hafenbehörde hat in der Zwischenzeit auch das Kesselhaus abreißen lassen.
© NDR.de, Foto: Marc-Oliver Rehrmann
16 | 17 In den Garagen auf dem Gelände hatten sich in den vergangenen Jahren viele kleine Betriebe angesiedelt. Auch ihnen hat die Hafenbehörde gekündigt. Die charakteristische Anlage ist ebenfalls verschwunden.
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17 | 17 Trotz der Proteste von Denkmalschützern, Architekten und Hamburger Museumsdirektoren: Das einzigartige Industrie-Ensemble auf dem GEG-Gelände ist unwiderruflich zerstört.
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