Seit 2012 ist die Stahlkonstruktion der Hamburger Schiller-Oper denkmalgeschützt. Die mit Graffiti bemalten Anbauten und die Wellblechverkleidung der Rotunde sind schon damals in sehr schlechtem Zustand.
Stand: 07.03.2024 | 10:30 Uhr
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NDR 90,3
1 | 16 Seit 2012 ist die Stahlkonstruktion der Hamburger Schiller-Oper denkmalgeschützt. Die mit Graffiti bemalten Anbauten und die Wellblechverkleidung der Rotunde sind allerdings damals schon in sehr schlechtem Zustand.
3 | 16 2017 weisen Warnschilder auf die akute Einsturzgefahr von Teilen des Gebäudes hin.
Foto: Oliver Diedrich
4 | 16 Wahrscheinlich hat sich jeder Hamburger Streetart-Künstler damals an dem Gebäude verewigt. Das kleine gelbe Plakat an dem verrammelten Fenster in der Bildmitte unten ...
8 | 16 Man könnte denken, dass das Gebäude nur noch von den Wandmalereien und Plakaten zusammengehalten wird.
Foto: Oliver Diedrich
9 | 16 Die Überlegungen 2017 sind: Falls die Schiller-Oper abgerissen wird, sollen auf dem Gelände zwei Neubauten entstehen: an der Stelle der alten Rotunde ein Wohn- und Geschäftshaus mit rundem Grundriss, daneben ein weiteres Haus.
12 | 16 Umstritten ist damals der Zustand der denkmalgeschützten Stahlkonstruktion. Ein Gutachten der Eigentümer soll belegen, dass das Gestänge so marode ist, dass eine Sanierung unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht infrage kommt.
13 | 16 Denkmalschützer sind allerdings der Ansicht, dass das genietete Stahlskelett sehr wohl saniert werden könne. Die Konstruktion gelte als "unkaputtbar".
14 | 16 Trotz der Warnhinweise dringen immer mal wieder Unbefugte auf das Grundstück vor. Davon zeugen die "Tags" und Malereien sowie Foto-Aufnahmen aus der früheren Aufführungshalle, die ins Internet gestellt wurden.
Foto: unbekannt
15 | 16 Rückschau ins 19. Jahrhundert: Stolz stehen Ingenieure und Arbeiter vor dem Stahlskelett des Zirkus-Neubaus. Der Pariser Eiffelturm wurde in gleicher Bauweise errichtet.