1 | 11 Besonders mit seinen tragikomischen Figuren spielt sich Otto Sander in die Gunst des Publikums. Es sind Charaktere, die nicht auf den ersten Blick zu den begünstigten gehören: Da ist der verzweifelte Kapitänleutnant Thomsen in Wolfgang Petersens "Das Boot" oder der hadernde Engel Cassiel in Wim Wenders "Himmel über Berlin". Am 12. September 2013 stirbt Sander in Berlin.
2 | 11 Schon früh wagt sich Otto Sander an schwierige oder umstrittene Theaterstücke wie Peter Handkes "Der Ritt über den Bodensee". Die Inszenierung wird im Januar 1971 an der Berliner Schaubühne uraufgeführt.
3 | 11 Als Otto-Sander-Show bezeichnen Theaterkreise das Spiel des Mimen in Robert Wilsons "Death Destruction & Detroit", das 1979 an der Berliner Schaubühne uraufgeführt wird. Für das Stück lernt Sander extra steppen.
4 | 11 Die Presse lobt Sander im Film "Mann im Pyjama" 1981 als "umwerfend komisch". Für diese Rolle bekommt der Schauspieler den Ernst-Lubitsch-Preis.
6 | 11 In "Der Himmel so nah", Wim Wenders' Fortsetzung von "Der Himmel über Berlin", spielt Sander 1993 wieder den Engel Cassiel. Wie so häufig ist sein Partner "Lebensfreund" Bruno Ganz.
8 | 11 Die "Polizeiruf 110"-Folge "Totes Gleis" dreht Regisseur Bernd Böhlich 1994 in Bredow, das im Jahr zuvor zum hässlichsten Dorf Brandenburgs gekürt wurde. Mit dabei: Otto Sander und Kollegin Katrin Saß.
9 | 11 Wie schon in der ersten Folge steht auch in der "Polizeiruf 110"-Fortsetzung "Das Wunder von Wustermark" Otto Sander gemeinsam mit Ehefrau Monika Hansen und Ziehsohn Ben Becker vor der Kamera.
11 | 11 Auch mit 70 noch kein bisschen leise: Otto Sander steht nach überstandener Krebserkrankung 2011 schon wieder vor der Kamera - für den Film "Bis zum Horizont, dann links!", der im darauffolgenden Jahr in die deutschen Kinos kommt.