1 | 9 In seinen Bildern hat Schwitters oft Mischtechniken eingesetzt - wie bei diesem "Ohne Titel" von 1919. Die Collage verwendet Farbstift, Bleistift, Stempelfarbe und unterschiedliches Papier.
2 | 9 Über Schwitters Porträt einer Frau "Ohne Titel" (Bildausschnitt) von 1938, einer Kohlezeichnung auf Karton, gibt es nur Mutmaßungen, wen es zeigt: Ist es eine Liv Golten?
4 | 9 Bei der dagegen wohl bekanntesten und - er möge es verzeihen - typischen grafischen Arbeit "Anna Blume und ich" von 1919 (hier: Detail) kamen wieder Mischtechniken zum Einsatz - Aquarell und Farbstift auf Papier.
5 | 9 Mit seinem spöttisch-romantischen an Dada angelehntem Gedicht "An Anna Blume" von 1919 erlangte Kurt Schwitters Weltruhm. Als Werbegag hing es einst an Hannovers Litfaßsäulen - hier nachgebildet bei einer Ausstellung 2019 im Sprengel Museum Hannover.
6 | 9 Für das Sprengel Museum rekonstruierte Peter Bissegger Schwitters "Merzbau" im Zustand von 1933. Das Original war bei Bombenangriffen im Zweiten Weltkrieg zerstört worden.
7 | 9 Die geometrischen Linien des "Merzbaus", der ersten begehbaren Collage der Kunstgeschichte, durchdringen die Besucher nahezu - und erinnern an die expressionistische Kulisse aus Robert Wienes Stummfilm "Das Kabinett des Dr. Caligari".
8 | 9 Im Archiv des Sprengel Museum befindet sich als Leihgabe der Kurt und Ernst Schwitters Stiftung der Nachlass des Avantgardisten. Neben mehr als 1.000 bildnerischen Werken umfasst das Archiv auch Schwitters Korrespondenz ab 1937 und Notizhefte. Ein Teil davon wird auch immer wieder Teil von Ausstellungen - wie hier 2014.