Ingrid Haerder: "Da wusste man, dass alles weg ist"
Ingrid Haerder, Jahrgang 1925, wächst in Hamburg auf und beobachtet dort schon früh die Folgen der Weltwirtschaftskrise: Massenarbeitslosigkeit und eine enorme Aggressivität auf den Straßen. Im Zweiten Weltkrieg wird sie bei Luftangriffen zweimal in einem Bunker verschüttet - und erinnert sich noch heute an die furchtbare Dunkelheit. Dunkel, ja schwarz sei auch der Himmel über Hamburg beim sogenannten Feuersturm 1943 gewesen. Das Zuhause danach wie so vieles: zerstört. Im Januar 2023 ist Ingrid Haerder gestorben. Davor hat sie dem NDR noch ihre Geschichte erzählt.