Die "Grande Dame" Café Keese hat schon einiges gesehen: von schwofenden Paaren über rockende Jugendliche und quatschende Comedians bis hin zu Kriminellen. Ein Streifzug in Bildern.
Stand: 19.09.2024 | 15:00 Uhr | Hamburg Journal
1 | 13 Wie alles begann: Die Fassade des Café Keese Anfang der 1950er-Jahre auf einer Postkarte. Schon von Weitem erkennbar ist die weiß gewandete Prinzessin - das Markenzeichen des Ballhauses. "Reizend und kultiviert" soll es hier zugehen, verspricht der Schriftzug überm Eingang.
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2 | 13 Drinnen tummeln sich tanzfreudige Damen und Herren. Auf dem "Ball Paradox" gilt die Devise: Nur die Dame fordert auf - und bekommt auf keinen Fall einen Korb. Bernhard Wilhelm Keese rühmt sich später, mit seiner legendären Tanzveranstaltung rund 50.000 Ehen gestiftet zu haben.
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3 | 13 Ein gepflegtes Gläschen an der Bar sorgt nach dem Tanz für Erfrischung und ermöglicht ein näheres Kennenlernen.
Foto: Günter Zint
4 | 13 Ursprünglich stand das Tanzlokal an der Fruchtallee in Hamburg-Eimsbüttel. Im März 1953 siedelt Keese auf die Reeperbahn um. Anfangs fürchtet mancher noch um den guten Rufs des seriösen Ballhauses - doch es bewahrt sich über die Jahre sein solides Image.
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5 | 13 Die Nachbargeschäfte ändern sich - das Keese bleibt, zumindest zunächst. Hier eine Aufnahme aus den 1980er-Jahren, auf dem eine Schwimmhalle zur Erfrischung nach dem Tanz einlädt.
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6 | 13 Die Tischtelefone sind Kult - und immer für einen Sketch gut: Hier nutzen Eddi Arent (l.) und Harald Juhnke als "Damen besten Alters" den Hörer, um mit dem Mann am Nachbartisch Kontakt aufzunehmen.
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7 | 13 2006 zieht Thomas Hermanns mit seinem "Quatsch Comedy Club" in das Haus an der Reeperbahn 19 ein. Er bleibt bis 2011.
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8 | 13 2008 verschwindet der Schriftzug an der Rückseite des Gebäudes zur Seilerstraße. Die Fassade wird mit roter Farbe überstrichen.
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9 | 13 Blick auf das Gebäude des Café Keese im Januar 2013. Die "Grande Dame" trägt wieder einmal ein Korsett aus Stahl.
Foto: Kristina Festring-Hashem Zadeh
10 | 13 Auch im Inneren stehen mal wieder Umbaumaßnahmen an.
© NDR, Foto: Kristina Festring-Hashem Zadeh
11 | 13 Das Etablissement hat eine gute Größe, die für unterschiedlichste Zwecke geeignet ist.
Foto: Kristina Festring-Hashem Zadeh
12 | 13 2013 eröffnet der Unternehmer Jürgen Gosch die "sündigste Fischbude der Welt" im ehemaligen Café Keese. Doch das Konzept funktioniert nicht. Bereits im Folgejahr ist wieder Schluss.
Foto: Kristina Festring-Hashem Zadeh
13 | 13 2015 pachtet die Münchner Restaurant-Kette Sausalitos das ehemalige Café Keese. Nun werden dort unter anderem Burger, Tapas und Burritos angeboten
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