Wenige Monate nach Ende des Zweiten Weltkriegs wird der bei Rinteln geborene Wilhelm Sprick als ehemaliger Marineflakherlfer vom sowjetischen Geheimdienst NKWD verhaftet. Rund fünf Jahre verbringt er in Verhör-Kellern in Waren und Röbel und in Speziallagern in Sachsenhausen, Bautzen und Torgau. Auf mehreren Hundert Zeichnungen und Skizzen hat er das Leid in russischer Gefangenschaft dokumentiert. Der Künstler starb 2018 in Sternberg in Mecklenburg-Vorpommern. Ein Teil seiner Werke befindet sich heute im Archiv der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Sendedatum: 15.11.2020 | 19:30 Uhr | Nordmagazin