Stand: 30.06.2019 | 11:14 Uhr | NDR 90,3
1 | 10 Der Stadtpark ist von Beginn an ein beliebtes Ausflugsziel. Wer etwas auf sich hält, geht in den 30er-Jahren in das schicke Parkcafé oder in die Stadthalle.
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2 | 10 Die Herren müssen Schlips tragen, um Einlass zu bekommen, man kann mit dem Boot vorfahren. Die heile Welt des Stadtparks ändert sich erst, als die Nazis ihn für sich entdecken.
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3 | 10 Sie lassen Aufmärsche und Paraden im Stadtpark stattfinden - und nutzen die Grünflächen für Leibesertüchtigungen.
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4 | 10 Während der NS-Diktatur finden im Park erstmals Autorennen statt. In einem Teil des Parkes errichten die Nazis ein Lager für Zwangsarbeiter.
5 | 10 Zum Kriegsende dann, als Hamburg in Trümmern liegt, werden für die Menschen, die ihr Zuhause verloren haben, Notquartiere eingerichtet.
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6 | 10 Auch im Stadtpark entstehen diese sogenannte Nissenhütten. Diese Wellblechunterkünfte werden in der Regel von zwei Familie bewohnt - getrennt nur durch eine Wand.
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7 | 10 Vor allem im Winter ist das Leben in den Nissenhütten hart, vor Kälte schützen sie so gut wie gar nicht.
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8 | 10 Um den Winter zu überstehen, fällen die Menschen die Bäume im Stadtpark, sie brauchen dringend Feuerholz.
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9 | 10 Und auch die ehemaligen Grünflächen des Parkes werden umfunktioniert, zu Beeten, in denen Gemüse und Kartoffeln angebaut werden, denn das Essen ist knapp geworden.
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10 | 10 Nach Kriegsende verschwinden Nissenhütten und Beete wieder. 1953 wird der Stadtpark zur großen Sportfläche: Das Deutsche Turnfest findet statt, aus dem ganzen Land reisen Sportler an. Auch die Hamburger kehren zurück - und nutzen den Park wieder für Freizeitaktivitäten.
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