Sendedatum: 09.11.2013 | 07:20 Uhr | NDR Info
1 | 14 Die ehemalige Synagoge von Stadthagen steht nach wie vor in einem Hinterhof der Altstadt. Die beiden oberen kleinen Fenster in der Fassade (rechts) zeigen an, wo sich einst im Inneren die Empore für die jüdischen Frauen befand.
© NDR, Foto: Marc-Oliver Rehrmann
2 | 14 Bis heute ist in der Fassade gut zu erkennen, wo früher das große runde Fenster war (Mitte). Im Zuge des geplanten Umbaus soll es wiederhergestellt werden. Darunter ist in der Fassade noch der frühere Thoraschrein auszumachen.
© NDR, Foto: Marc-Oliver Rehrmann
3 | 14 Diese Gedenkplatte hängt seit 1988 an der früheren Synagoge. Lange Zeit wussten nur sehr wenige Stadthäger, um welch geschichtsträchtigen Bau es sich handelt. 1858 feierten die Stadthäger Juden die Einweihung der Synagoge.
© NDR, Foto: Marc-Oliver Rehrmann
4 | 14 Auf dieser Seite der Synagoge ist der Efeu noch nicht entfernt worden. Oberhalb des rechten Fensters lässt sich gut ablesen, dass die Fenster einst größer waren. Vermutlich wurden die Fenster ausgetauscht, als die Zwischendecke für die Lagernutzung eingezogen wurde.
© NDR, Foto: Marc-Oliver Rehrmann
5 | 14 Diese Computer-Rekonstruktion des Center of Jewish Art in Jerusalem zeigt, wie die Stadthäger Synagoge wohl einst ausgesehen hat. Original-Pläne sind nicht erhalten.
© Sergey Krvatsov, Center of Jewish Art in Jerusalem
6 | 14 Die Eingangstür zur Synagoge ist wohl noch die Original-Tür aus dem 19. Jahrhundert. Auch der Original-Schlüssel ist noch erhalten.
© NDR, Foto: Marc-Oliver Rehrmann
7 | 14 Diese Holztreppe gleich hinter der Eingangstür ist wohl ebenfalls ein Überbleibsel aus der Anfangszeit der Synagoge. Sie führte hinauf zur Frauenempore.
© NDR, Foto: Marc-Oliver Rehrmann
8 | 14 Die Frauenempore ist nicht mehr erhalten. Nach dem Verkauf der Synagoge im Jahr 1942 an einen Geschäftsmann wurde die Zwischendecke eingezogen, um mehr Lagerraum zu schaffen.
© NDR, Foto: Marc-Oliver Rehrmann
9 | 14 Das runde Fenster, auch Ochsenauge genannt, ist seit Generationen zugemauert. Zeitzeugen berichteten, dass im Fenster einst ein Davidstern abgebildet war. Das Motiv soll bei der Neugestaltung des Fensters wieder aufgenommen werden.
© NDR, Foto: Marc-Oliver Rehrmann
10 | 14 Bei dem Umbau soll die jetzige Zwischendecke erneuert werden. Links sind die Fenster für die Frauenempore zu sehen, rechts führt die Treppe hinunter.
© NDR, Foto: Marc-Oliver Rehrmann
11 | 14 Das Erdgeschoss der Synagoge war stets den Männern vorbehalten. Für sie standen im Betraum Bänke. Als Nationalsozialisten hier am 12. November 1938 Feuer legten, wurde ein Teil der Einrichtung zerstört.
© NDR, Foto: Marc-Oliver Rehrmann
12 | 14 Hinter dieser Wand im Erdgeschoss befand sich einst der Schrein für die Thora-Rolle. Um zu sehen, ob hinter der Wand noch Farbreste des Schreins erhalten sind, haben Handwerker ein Loch hineingeschlagen. Es fanden sich aber keine alten Spuren mehr.
© NDR, Foto: Marc-Oliver Rehrmann
13 | 14 Für die Bauarbeiter gibt es im Zuge der Sanierung viel zu tun. Die ehemalige Synagoge soll - zumindest von außen - weitgehend in ihren Original-Zustand zurückversetzt werden. In der Mitte ist noch einmal die Eingangstür zu sehen.
© NDR, Foto: Marc-Oliver Rehrmann
14 | 14 "Gasse zur alten Synagoge" - das Straßenschild ist zugleich eine Art Wegweiser. Von hier sind es nur wenige Schritte zum Hinterhof mit dem Gebetshaus.
© NDR, Foto: Marc-Oliver Rehrmann