16 | 20 1956 scheint es zunächst eine Wende in seinem Leben zu geben: Honka zieht nach Hamburg, findet Arbeit im Hafen. Er heiratet. Das Paar bekommt einen Sohn. Doch die Ehe ist nicht glücklich: Immer öfter sitzt Honka in Kiez-Kneipen. Seine Frau lässt sich von ihm scheiden - weil er säuft und sie betrügt und schlägt, wie sie sagt. Zwei Jahre später heiraten die beiden erneut. Und lassen sich wieder scheiden. Auch polizeilich tritt Honka in Erscheinung: Er steht wegen versuchter Vergewaltigung vor Gericht. Weil er stark betrunken war, wird er nur wegen Körperverletzung verurteilt. In den Kneipen von St. Pauli fällt er trotzdem nicht negativ auf - im Gegenteil, wie der Senior-Chef des "Goldenen Handschuhs" noch heute betont. Honka habe dort nie gestört, "der hat nichts gemacht", so Jörn Nürnberg.