Hamburg Journal
Freitag, 25. August 2023, 19:30 bis
20:00 Uhr
Samstag, 26. August 2023, 04:15 bis
04:45 Uhr
Samstag, 26. August 2023, 09:30 bis
10:00 Uhr
Möglicher Streik bei Hagenbeck: Tierpark-Chef droht mit Strafverfahren
Der Tarifkonflikt bei Hagenbecks Tierpark wird mit immer härteren Bandagen ausgetragen. Für den Fall eines Streiks droht die Geschäftsleitung jetzt mit Strafverfahren - und beruft sich dabei auf eine Eimsbütteler Amtstierärztin. Ist es ein Streik oder eine Straftat, wenn die Tierpfleger bei Hagenbeck die Arbeit niederlegen? Tierpark-Geschäftsführer Dirk Albrecht sieht durch einen Arbeitskampf das Tierwohl gefährdet. Er will nun gerichtlich gegen den geplanten Streik vorgehen, droht mit Schadenersatz-Forderungen und verweist auf ein Schreiben der Amtstierärztin im Bezirk Eimsbüttel. Darin heißt es, die durchgehende Betreuung, Beschäftigung, Fütterung und Säuberung der Tiere müsse wie gewohnt und von Fachpersonal gewährleistet werden. Wenn den Tieren Schmerz, Leid oder Schaden zugefügt werde, könne das eine Straftat sein. Die Gewerkschaft IG BAU zeigt sich verwundert: Schließlich gebe es zum Beispiel zu Weihnachten auch nur eine Minimalbesetzung beim Personal.
Neuwerk: Sanierung des historischen Leuchtturms
Er ist das Wahrzeichen von Hamburgs Insel im Wattenmeer – der quadratische Leuchtturm von 1310. Er ist damit nicht nur das älteste Gebäude Hamburgs, sondern das älteste Profanbauwerk der gesamten deutschen Küste. Doch das Gebäude ist nicht nur alt, sondern auch marode und sanierungsbedürftig. Bei ihrem Besuch auf Neuwerk haben Finanzsenator Andreas Dressel und Bezirksamtsleiter Ralf Neubauer jetzt Unterstützung zugesagt. Doch das ist gar nicht so einfach, denn der Turm steht unter Denkmalschutz. Deshalb sind neben Architekten auch Vertreter vom Denkmalschutzamt mit dabei, um die ersten Untersuchungen vor Ort zu machen. Das Hamburg Journal war auf Neuwerk mit dabei.
Portrait: Franz Wittenbrink wird 75 Jahre alt
Er ist der König der Liederabende. Er hat schon beim Burgtheater in Wien inszeniert oder beim Berliner Ensemble, aber am liebsten inszeniert er in Hamburg und nimmt sich Themen des Alltags vor. Ob das Dasein von "Sekretärinnen", die Leiden der "Männer" oder der "Mütter" oder das Treiben auf der "Nachttankstelle" auf der Reeperbahn zu Weihnachten. Auch zu Corona-Zeiten brachte er kurzfristig mit Ulrich Waller den Abend: "Nicht anfassen! Liebe in Zeiten des Abstands" auf die Bühne. Seine Abende sind immer beschwingt und humorvoll und man geht mit guter Laune nach Hause. Trotzdem wird die Ernsthaftigkeit der unterschiedlichen Thematiken nicht außer Acht gelassen. Mit seinem außergewöhnlichen Stil hat sich der Hamburger Franz Wittenbrink weit über Hamburgs Grenzen hinaus einen Namen gemacht. Heute, am Freitag, wird er 75 Jahre alt.
Weitere Themen:
- Ab in die Koje: Ungewöhnlich schlafen in Hamburg
- "10 Jahre Knack den Krebs" im Knust
- Über Stock und Stein: Hamburger als erster Deutscher bei Crossfit-WM
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