Hamburg Journal
Mittwoch, 05. Juli 2023, 19:30 bis
20:00 Uhr
Donnerstag, 06. Juli 2023, 04:15 bis
04:45 Uhr
Donnerstag, 06. Juli 2023, 09:30 bis
10:00 Uhr
Windig: Sommersturm über Hamburg
Mit stürmischem Wind und Orkanböen fegt das Sturmtief "Poly" am Mittwoch über Hamburg und Schleswig-Holstein. Der Sturm bringt an den Küsten im Tagesverlauf Orkanböen mit Windgeschwindigkeiten von 120 Kilometern pro Stunde mit sich, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur mit. Der Deutsche Wetterdienst ruft dazu auf, auf unnötige Autofahrten zu verzichten und windanfällige Gegenstände zu sichern. Wegen der Sturm- und Orkanwarnungen werden die Friedhöfe Ohlsdorf, Öjendorf, Volksdorf und Wohldorf in Hamburg ab 12:00 Uhr geschlossen. Eine Zufahrt sei ab dann nicht mehr möglich, teilt die Friedhofsverwaltung am Mittwochmorgen mit. Trauerfeiern sind demnach ebenfalls alle abgesagt.
Zeitungssterben in Hamburg
Die BILD stellt ihr beliebtes kleines Tabloid-Format ein und die Hamburger "Morgenpost" überlegt, nur noch einmal pro Woche in gedruckter Woche zu erscheinen. Was vor Jahren bereits befürchtet wurde, wird nun offenbar zur Realität. Das Sterben der gedruckten Zeitung ist nicht mehr aufzuhalten. Nach dem Krieg war Hamburg die zentrale Zeitungsstadt Deutschlands - noch vor Berlin. Doch nach der Abwanderung vieler Verlagshäuser kämpfen die Verlage nicht nur in Hamburg mit sinkenden Auflagen und mangelndem Interesse junger Menschen. Der Weg ins Digitale ist nahezu vollendet, auch wenn es noch an der Rentabilität hapert. Nicht nur in Hamburg werden immer weniger Zeitungen gedruckt. Im August 2024 will der Springer-Verlag auch seine traditionsreiche Druckerei in Ahrensburg schließen - rund 100 Mitarbeitende verlieren ihren Job.
Neuwerk schlägt Alarm: Feuerwehrleute für die Insel gesucht
Seit dem Fortzug der Familie von Vogelwartin Imme Flegel können die Neuwerkerinnen und Neuwerker die gesetzlich garantierte Sicherheit im Brand- und Notfall, auch für einfache Erstversorgung von Verletzten auf ihrer Insel nicht mehr gewährleisten. Bei rund 100.000 Besucherinnen und Besuchern im Jahr ist das mehr als gefährlich. Die materielle Ausrüstung mit RTW und Feuerpumpen ist da, aber die beiden freiwilligen Feuerwehrleute, sind auch an ihre Betriebe gebunden. Deshalb haben Wehrführer Steffan Griebel und der Hamburger Landesbereichsführer Harald Burkhardt an die Feuerwehren im ganzen Land appelliert: "Neuwerk braucht Dich!" Das Konzept scheint aufzugehen: Im Wochenrhythmus kommen nun bis in den Herbst 2023 mindestens zwei Feuerwehrleute auf die Hamburger Insel, lassen sich kurz einweisen und sind dann eine Woche auf Standby.
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